Trauer um Peter Boettcher
Region (hr). Der Jagdverein Hubertus Büdingen um seinen ersten Vorsitzenden Matthias Nickel trauert um sein Ehrenmitglied Peter Boettcher (Wetzlar), der am 17. Januar dieses Jahres verstorben ist. »Eine Abordnung des Jagdvereins mit Jagdhornbläsern wird Peter Boettcher bei seinem letzten Gang am kommenden Donnerstag, 2. Februar, um 13 Uhr, auf dem Alten Friedhof in Wetzlar die letzte Ehre erweisen«, schreibt der Jagdverein in einer Pressemitteilung.
Peter Boettcher trat bereits 1963 in den Jagdverein Hubertus Büdingen ein und ist dessen Ehrenmitglied seit 2019. Er war langjähriger Jungjägerausbilder des Hubertus im Sachgebiet Recht.
Die Ausbildungsstunden fanden immer in der »Tenne« in Eichelsdorf statt - »heute noch vielen Ausbildungslehrgängen ein Begriff«, erklärt der erste Vorsitzende. Peter Boettcher war auch Ehrenmitglied im Landesjagdverband Hessen - resultierend aus seiner langjährigen Arbeit als Geschäftsführer der hessischen Jägerschaft.
Peter Boettcher bejagte seit 1980 den Pirschbezirk Buchholz-Schmitten Hain im Revier Laubacher Wald II., der bereits seit 1971 von seinem Vater Dr. Theo Boettcher gepachtet war. 2011 wurde die Buchholzhütte, ein 1892 erbautes Pflanzhäuschen, Peter Boettcher als Jagdhütte überlassen. Hier fanden fortan Jagdbesprechungen und Treffen statt. »Eine besondere Stimmung herrschte hier während der Brunft, wenn aus den gräflichen Wäldern das Rotwild meldete«, heißt es in der Mitteilung weiter.
Auch mit der Kamera unterwegs
Ein Mitjäger des Verstorbenen erinnert sich: »Gerne kam hier die Familie zusammen, und seine fünf Enkelkinder konnten im Wald nach Herzenslust spielen und umherstreifen«.
In der Hütte befindet sich auch einer der letzten erlegten Birkhähne aus dem Vogelsberg. In den letzten Jahren wurde Peter Boettcher öfters mit der Kamera im Revier angetroffen und gerne zeigte er seine »geschossenen« Aufnahmen. FOTO: STEHR