Unbürokratische Hilfe
Wetteraukreis (red). Die Diakonie Wetterau hat zum Jahreswechsel den Betrieb der Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstellen vom Internationalen Bund übernommen. Das teilt der Wetteraukreis mit.
Die Beratung erfolgt nun in den vier Teilhabezentren der Diakonie in Friedberg, Butzbach, Nidda und Büdingen. Sie kann in Einzelgesprächen und auf Wunsch auch mit Angehörigen oder Freunden erfolgen.
Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstellen sind ein niedrigschwelliges ambulantes Angebot der Gemeindepsychiatrie. Sie stehen Menschen mit einer psychischen Erkrankung, deren Partnern, Kindern oder anderen Angehörigen und Bezugspersonen offen. Als wohnortnahe Angebote unterstützen die Mitarbeitenden Menschen mit psychischer Erkrankung dabei, ein weitgehend selbstbestimmtes Leben führen zu können.
Ambulante Versorgung
»Die Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstellen sind ein wesentlicher Baustein in der ambulanten Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen. Durch die Vergabe dieser Hilfe an die Diakonie Wetterau können Bürgerinnen und Bürger unbürokratisch und auf Wunsch anonym Unterstützung erhalten. Ich freue mich, dass wir im Wetteraukreis weiter eine solche Leistung anbieten können«, sagt Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch (SPD).
Christoff Jung, Leiter der Diakonie Wetterau, ergänzt: »Die Übernahme eines solchen Hilfsangebotes stellt unser Unternehmen in Zeiten des Fachkräftemangels im sozialen Bereich vor eine große Herausforderung. Die Diakonie Wetterau ist jedoch aufgrund von Erfahrung und engagierten Mitarbeitenden zuversichtlich, Menschen in Krisensituation schnell und unbürokratisch unterstützen zu können.«
Das Angebot kann von Betroffenen oder deren Angehörigen über die Rufnummer 0 60 31/72 52 0 oder per E-Mail an info@diakonie-wetterau.de angefragt werden.