Von Ölmalerei fasziniert: Renate Kaps’ Bilder zeigen Wetterau und Vogelsberg

Renate Kaps ist von der Ölmalerei fasziniert. Ausgedehnte Radtouren durch Wetterau und Vogelsberg haben sie für ihre Landschaftsbilder inspiriert. Die Werke zeigt sie aktuell im Schottener Vulkaneum.
Seit Beginn des neuen Jahres stellt die Hobbykünstlerin Renate Kaps einen Teil ihrer Werke im Vulkaneum aus. Die Malerin lebt seit vielen Jahren in ihrer Geburtsstadt Frankfurt und ist sehr naturverbunden.
In ihrer Freizeit locken sie bei schönem Wetter die Landschaften und die gemütlichen Fachwerkhäuser in der Wetterau und im Vogelsberg zu ausgedehnten Erkundungstouren mit dem Fahrrad.
»Dabei finde ich immer wieder neue Motive für meine Landschaftsmalerei«, sagt Renate Kaps. Neben Landschaften in verschiedenen Jahreszeiten bildet sie auch mit Vorliebe idyllische Fachwerkansichten oder beeindruckende Blumenmotive ab.
Schon als Kind gerne gemalt und gezeichnet
Die Hobbymalerin ist keine Spätberufene, denn schon als Kind hat sie gerne gemalt und gezeichnet. »Kunst und Sport waren in der Schule meine schönsten Unterrichtsstunden«, erinnert sie sich. Mit Bleistift und Tusche begann sie ihre ersten Zeichnungen. Sie sammelte dabei Erfahrungen in Perspektive, Licht und Schatten.
In den 1980er Jahren vollzog Renate Kaps den Schwenk zur Ölmalerei, von der sie bis heute fasziniert ist. Die kräftigen Farben der Impressionisten und die Bilder von van Gogh wirkten so anziehend auf die Künstlerin, dass sie auch so malen wollte. Zunächst nur zu Hause. »Dabei versuchte ich mich autodidaktisch weiterzuentwickeln«, betont sie.
Danach nahm sie Unterrichtsstunden in Malkursen und Workshops. 2009 folgte ein markantes Ereignis, als sie bei einem Fahrradausflug in Bad Salzhausen die Malschule von Dieter Schiele entdeckte. Seitdem nimmt die Frankfurterin regelmäßig Stunden bei dem Jagdmaler.
Präsentationen auch schon im »Café Zeitlos«
»Dieter Schiele hat mich in seiner sehr freundlichen Art und fachlich hoch kompetent immer mehr mit der Ölmalerei bekannt gemacht. Er unterstützt und begleitet mich künstlerisch bis heute«, freut sich die Frankfurterin.
Die Ölmalerei ist für sie nur ein Hobby. »Aber ich hoffe, dass ich noch sehr lange leuchtende und nasse Ölfarben auf eine Leinwand bringen kann«, so die Künstlerin.
Sie freue sich, dass sie ihre Bilder einem interessierten Publikum in Schotten präsentieren kann.
Auf das Vulkaneum als Ausstellungsort sei sie über das »Café Zeitlos« in der Schottener Altstadt gestoßen, wo sie ebenfalls schon ihre Bilder präsentiert hat.
Die Ausstellung von Renate Kaps ist im Vulkaneum zu den üblichen Öffnungszeiten wochentags von 9 bis 17 Uhr und an Samstagen und Sonntagen von 10 bis 17 Uhr noch bis zum 31. März zu sehen. Die Bilder sind käuflich zu erwerben. Ein Teil des Kaufpreises kommt dem Vulkaneum als Spende zugute.