Vulkanausfahrt: Oltimer-Schätzchen am 6. August auf Tour

Die Startplätze bei 16, Vulkanausfahrt sind schon fast ausgebucht: Am 6. August gehen wieder rund 100 Oldtimmer mit zwei und vier Rädern auf die Ausfahrt in zwei Etappen.
Eichelsachsen (sw). Zum 16. Mal veranstaltet der VHC-Zweigverein Eichelsachsen am Sonntag, 6. August, seine Vogelsberger Vulkanausfahrt.
Die Veranstaltung ist gleichzeitig ein »Familientreffen« vieler Oldtimerfreunde, die an diesem Tag ihre zwei- und vierrädrigen Young- und Oldtimer-Fahrzeuge der Öffentlichkeit präsentieren und dabei die schöne Natur des südwestlichen Vogelsberges und der angrenzenden Wetterauregion genießen wollen.
Dreh- und Angelpunkt der Veranstaltung ist wieder das Bürgerhaus. Hier finden die Anmeldung und die abschließende Siegerehrung statt. Wer möchte, kann dort auch frühstücken. Nach den guten Erfahrungen des vergangenen Jahres findet ab 8.45 Uhr ein Vorstart am Ausgang des großen Parkplatzes vor dem Bürgerhaus statt.
Der eigentliche Start erfolgt dann an der Einmündung des Ortsringweges in die Rainröder Straße. Hier ist sogleich die erste von mehreren Sonderprüfungen angesagt. Beim Bordsteinfahren ist es Aufgabe, möglichst genau auf 30 Zentimeter mit dem Vorderrad anzuhalten.
Reizvolle Strecke ausgewählt
Harald Hendel, der seit vielen Jahren mit seinem Team eifriger Helfer die Ausfahrt organisiert, hat wieder eine landschaftlich sehr reizvolle Strecke ausgesucht. Nach dem Start geht es über Wingershausen, Eschenrod und die kurvenreiche Bundesstraße nach Gedern.
Hier werden die Teilnehmer bei einer Durchgangskontrolle erfasst. Das Registrieren ist mit einer Gleichmäßigkeitsprüfung verbunden, die auf dem Parkplatz Aldi/Eichhorn stattfindet.
Weiter geht es über Ober-Seemen, Mittel-Seemen, Nieder-Seemen und Wenings nach Gelnhaar. Auf dem Parkplatz der Gaststätte »Bergziege« ist eine weitere Durchgangskontrolle eingerichtet, hier müssen die Teilnehmer würfeln.
Wer die höchste Zahl erzielt, gewinnt einen Preis. Außerdem werden in Gelnhaar die Fahrzeuge von einem Sprecher vorgestellt.
Der Kurs verläuft danach weiter über Bergheim, Ortenberg, Eckartsborn (Mittel- und Oberdorf), Schwickartshausen, Unter- und Oberlais und Glashütten nach Eichelsachsen.
In der Forstgartenstraße, kurz vor der Einfahrt auf den Bürgerhausparkplatz, ist die nächste Durchgangskontrolle mit Sonderaufgabe. Hier müssen die Teilnehmer möglichst exakt 50 Zentimeter nach vorne fahren. Danach werden die Fahrzeuge von Stefan Endisch vor dem Bürgerhaus vorgestellt.
Stempelkontrolle und Schätzaufgabe
Nach der Mittagspause erfolgt um 12.15 Uhr der Start zur Nachmittagsetappe. Diese führt erneut über Wingershausen, aber diesmal nach Schotten. Auf dem Parkplatz der Landwirtschaftlichen Bezugs- und Absatzgenossenschaft (LBAG) ist eine Stempelkontrolle mit Schätzaufgabe eingerichtet, bei der ebenfalls etwas gewonnen werden kann.
Stationen des weiteren Streckenverlaufs sind Götzen, Rebgeshain, Engelrod, Eichelhain, Lanzenhain, Ilbeshausen-Hochwaldhausen, Grebenhain und Hartmannshain.
In Herchenhain wird der höchste Punkt erreicht, bevor über die Niddertaldörfer Sichenhausen, Kaulstoß und Burkhards das Ziel in Eichelsachsen angesteuert wird.
Gegen 15.30 Uhr ist die Siegerehrung geplant, bei der sich alle Beteiligte mit Kaffee und Kuchen stärken und auf viele schöne Pokale freuen können.
Alle teilnehmenden Fahrzeuge, egal ob mit zwei oder vier Rädern, sind in drei Klassen eingeteilt, in Baujahre bis 1945 sowie von 1946 bis 1970 und von 1971 bis 2003. Das Teilnehmerfeld ist auf insgesamt 100 Starter begrenzt. Bis Mitte der Woche lagen bereits über 90 Meldungen vor.
Das älteste Gefährt bei den Automobilen bringt Markus Schönauer (Gladenbach) an den Start. Er wird einen Ford, Modell A pilotieren, der im Jahre 1929 gebaut wurde. Das älteste Motorrad wird Helmut Müller (Wetzlar-Dutenhofen) präsentieren.
Seine »Dressendörfer & Engelbert«-Maschine weist als Baujahr 1927 aus. Nach dem herrlichen Wetter im vergangenen Jahr hoffen die Organisatoren wieder auf möglichst viel Sonnenschein.