Weitere acht Corona-Tote im Wetteraukreis
WETTERAUKREIS - (bg). Das Hessische Landesprüfungs- und Untersuchungsamt meldet am Donnerstag für den Wetteraukreis eine amtliche Inzidenz von 165,4. Dieser Wert gibt den Stand des Robert-Koch-Institutes (RKI) von Mitternacht wieder. Wie schon am Mittwoch verweist der Wetteraukreis jedoch darauf, dass die Inzidenz laut eigener Daten weiter über der 200er Marke liegt.
Der Grund für die Abweichung sei, dass wegen der Weihnachtsfeiertage und der Zeit zwischen den Jahren beim RKI noch Meldedaten bearbeitet werden müssten.
Der Wetteraukreis meldet am Donnerstag acht weitere Corona-Tote. In Bad Nauheim überstehen zwei Frauen im Alter von 79 und 84 Jahren und zwei Männer im Alter von 87 und 95 Jahren die Infektion nicht. Ein 79-jähriger Mann aus Bad Vilbel, eine 79-jährige Frau aus Friedberg, ein 96-jähriger Mann aus Niddatal und ein 65-jähriger Mann aus Reichelsheim sterben ebenfalls. Die Zahl der Todesfälle seit dem Beginn der Pandemie im Frühjahr erhöht sich damit auf 192.
Darüber hinaus meldet der Wetteraukreis 84 neue Infektionen aus Altenstadt (2), Bad Nauheim (17), Bad Vilbel (5), Büdingen (12), Butzbach (10), Echzell (3), Friedberg (5), Gedern (1), Karben (2), Limeshain (5), Münzenberg (1), Nidda (10), Ober-Mörlen (2), Ortenberg (1), Ranstadt (2), Rockenberg (1), Rosbach (2), Wölfersheim (1) und Wöllstadt (2). Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Fälle liegt danach bei 6128 (Mittwoch: 6044).
Die Zahl der Wetterauer, die als genesen gelten, liegt bei 4599. Seit Mittwoch übersteht Büdinger die Infektion. Am Mittwoch meldet der Wetteraukreis noch 4600 Genesene. "Die Differenz zu gestern erklärt sich daraus, dass zwei Personen, die aus der Quarantäne entlassen wurden, zwischenzeitlich gestorben sind", teilt er am Donnerstag mit.
Aktuell sind demnach 1337 Wetterauer infiziert. 76 davon liegen am Donnerstag im Krankenhaus, davon werden 24 Patienten auf der Intensivstation behandelt. In den Wetterauer Krankenhäusern gibt es am Donnerstag 94 Betten für Covid-19-Patienten: 69 Normalbetten und 25 Intensivbetten mit Beatmungsmöglichkeit. Davon sind 14 Normalbetten frei. Zu den Wetterauern, die mit einer Infektion im Krankenhaus liegen, kommen laut Kreis noch Erkrankte aus anderen Landkreisen. Zudem würden auch Wetterauer außerhalb der Kreisgrenzen versorgt.