Werkmeister Köhler geht in Ruhestand

Büdingen (red). »So schön es auch war, einmal muss Schluss sein!« So hat sich Fredi Köhler geäußert, als er dieser Tage in feierlichem Rahmen in den Ruhestand verabschiedet wurde. Mit dabei waren nicht nur Bürgermeister Benjamin Harris und Betriebsleiter Jochen Heyermann, sondern auch Köhlers Familie, alle Kolleginnen und Kollegen sowie viele Weggefährten.
»Fredi Köhler kann stolz auf über 40 Jahre bei den Stadtwerken Büdingen zurückblicken, die er in großer Verbundenheit und mit außergewöhnlichem Engagement in den Dienst der Büdinger Bürgerinnen und Bürger gestellt hat«, würdigte Benjamin Harris als oberster Dienstvorgesetzter die Leistung des langjährigen Netz- und Werkmeisters. Dass die Stadtwerke und insbesondere die Gas- und Wasserversorgung ohne seine Mitwirkung heute nicht wären was sie sind, konnte auch der Betriebsleiter bestätigen. »Du hast vier Jahrzehnte tatkräftig an der Erweiterung und Modernisierung der Versorgungsnetze mitgearbeitet. Zunächst als Monteur, dann als verantwortlicher Meister. Darauf kannst du mit großem Stolz zurückblicken«, dankte Jochen Heyermann seinem Mitarbeiter.
Abschließend fand Personalrat Christoph Kehm im Namen der Belegschaft viele herzliche und lobende Worte für den zukünftigen Ruheständler. »Eine Legende geht in Rente«, treffender konnte die Dankeskarte, die Köhler mit einigen Südtiroler Leckereien zum Abschied überreicht bekam, die letzten vier Jahrzehnte nicht zusammenfassen. Dass auch in Zukunft für Versorgungssicherheit in der Gas- und Wasserversorgung gesorgt ist, liegt nun in der Verantwortung des neuen Meisters Jörg Hinterseher. Wie sein Vorgänger kann auch Hinterseher bereits auf eine sehr lange Zeit bei den Stadtwerken Büdingen zurückblicken. 1994 trat der heute 50-jährige als ausgebildeter Gas- und Wassermonteur bei den Stadtwerken ein und durfte seitdem unzählige Meter Leitungen verlegen, ein paar Rohrbrüche flicken und Versorgungsanlagen instand halten. »Wir freuen uns, dass uns ein reibungsloser Übergang gelungen ist«, erklärte Betriebsleiter Heyermann stolz.
Um das zu gewährleisten, wurde bereits vor drei Jahren die Nachfolge des Werk- und Netzmeisters intern ausgeschrieben. Jörg Hinterseher konnte damals Betriebsleitung und Eigenbetriebskommission überzeugen und absolvierte anschließend einen berufsbegleitenden Meisterlehrgang, den er im März 2022 als geprüfter Netzmeister für Gas und Wasser erfolgreich abschloss. Es folgte eine intensive Einarbeitung durch den Vorgänger, sodass der Neue heute selbstbewusst sagen kann: »Ich bin bereit!«