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Wetterauer Radwegenetz erhält neue Beschilderung

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Freuen sich auf die neue Radwegebeschilderung: Sascha Lazic (Fachstelle Strukturförderung des Wetteraukreises), Heiko Lämmerhirt (VTS Verkehrstechnik Sondershausen), Matthias Walther, Thorsten Eberhard und Peter Hünner (Fachstelle Strukturförderung des Wetteraukreises, von links). © pv

Der Wetteraukreis lässt das Radwegenetz neu beschildern. Die Arbeiten beginnen in Nidda. Entlang der Strecken werden nun unter anderem über 2400 Hauptwegweiser angebracht.

Wetteraukreis (red). Der Wetteraukreis lässt das Radwegenetz neu beschildern. Bestehende Schilder werden umgebaut, neue Wegweiser kommen hinzu. In Nidda haben sich Kreisbeigeordneter Matthias Walther (CDU) und Bürgermeister Thorsten Eberhard (CDU) jetzt mit der zuständigen Fachstelle des Kreises und der Montagefirma einen der neuen Standorte für die Wegweiser angeschaut.

Im Kreis gibt es seit Anfang der 1990er Jahre eine Beschilderung der Radwege, die bis 2008 flächendeckend angebracht wurde - jedoch in unterschiedlicher Größe und Ausführung. Nun lässt der Wetteraukreis die Haupt- und Zwischenwegweiser, Einschubplaketten sowie Ziel- und Streckenpiktogramme vereinheitlichen. »Mit der Fortschreibung des Radverkehrsplanes im Jahr 2019 haben wir das Kreis-Radroutennetz weiterentwickelt. Ziel war und ist es, das Radwegenetz für den Alltagsradverkehr zu verbessern und alle Siedlungslagen ins ausgeschilderte Wegenetz einzubinden«, betonte Walther.

Mit Kommunen abgestimmt

Das neue Radwegenetz wird seinen Angaben zufolge künftig 1190 Kilometer umfassen. Entlang der Strecken würden nun über 2400 Hauptwegweiser, 3300 Zwischenwegweiser, 800 Routenlogos und 150 Ortseingangsschilder angebracht.

Im Zuge dieser Arbeiten würden zudem 1225 Rohrpfosten neu aufgestellt oder ausgetauscht sowie über 2000 alte Hauptwegweiser abgebaut oder ummontiert. Die Netzlinien und die Planung der Standorte seien mit allen Kommunen, betroffenen Fachbehörden, dem Land Hessen und privaten Waldeigentümern abgestimmt worden.

Die Montagearbeiten haben in Nidda begonnen und schreiten laut Walther von dort aus voran. Es folgen Hirzenhain, Gedern, Ortenberg, Kefenrod und Büdingen, bevor sich die Firma in Richtung Westen vorarbeitet. Die Arbeiten sollen bis Ende des Jahres im Raum Ober-Mörlen und Butzbach abgeschlossen werden.

Sobald alle Schilder angebracht sind, werden die Standorte laut Walther nicht nur von einer Fachfirma abgenommen, sondern auch für das künftige digitale Beschilderungskataster fotografiert und in einer Karte verortet. Das Kataster wird mit dem kreiseigenen Geografschen Informationssystem verknüpft und parallel in die landesweite hessische Datenbank zur Radwegweisung übertragen.

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