1. Startseite
  2. Region
  3. Wetteraukreis

Gesamtes Neubaugebiet evakuiert - Großeinsatz nach vermeintlichem Gasaustritt in Karben

Erstellt:

Von: Niklas Hecht

Kommentare

Im Karbener Stadtteil Petterweil im Wetteraukreis sorgte ein vermeintlicher Gasaustritt für einen Großeinsatz der Feuerwehr.

Karben - Schock für die Bewohner des Karbener Stadtteils Petterweil im Wetteraukreis: Nachdem Anwohner am Samstagmittag (7. Januar) in der Straße „Am alten Friedhof“ einen massiven Gasgeruch wahrgenommen hatten, evakuierten mehrere Feuerwehren das gesamte Neubaugebiet des Karbener Stadtteils. Beim Eintreffen sei auch für „uns als Feuerwehr der Gasgeruch ganz deutlich wahrnehmbar“ gewesen, sagte Christian Becker, der Stadtbrandinspektor und Einsatzleiter der Feuerwehr Karben, den Reportern von 5.vision.

Eine Schwierigkeit bei der Evakuierung der betroffenen Bewohner habe darin bestanden, dass die Einsatzkräfte bei den Häusern nicht hätten klingeln können, weil sonst die Gefahr einer Explosion bestanden hätte, durch den Funken, der beim Klingeln entstünde, erklärte Becker weiter. Deshalb habe man die Anwohner durch Klopfen auf sich aufmerksam machen müssen. „Die Bevölkerung hat sehr gut mitgearbeitet“, lobte Becker die Kooperationsbereitschaft der betroffenen Anwohner. Zwischen 50 und 65 Menschen seien evakuiert worden.

Im Karbener Stadtteil Petterweil sorgte ein vermeintlicher Gasaustritt für einen Großeinsatz der Feuerwehr.
Im Karbener Stadtteil Petterweil sorgte ein vermeintlicher Gasaustritt für einen Großeinsatz der Feuerwehr. © 5vision.media

Großeinsatz nach Gasalarm in Karben: Vermutlich hatte ein Kabel Feuer gefangen

Der Gasgeruch rührte letztlich von einem kleinen Brand in einem Auto her. Vermutlich hatte ein Kabel Feuer gefangen oder war durchgeschmorrt. Der vermeintliche Gasgeruch ähnelte dem eines echten Gasgemischs sehr, sodass auch der Gasversorger, der ebenfalls vor Ort im Einsatz war, einen aktiven Gasaustritt vermutete, schreiben die Reporter von 5.vision. Nachdem die Quelle des Geruchs gefunden war, konnten die Anwohner wieder in ihre Häuser zurückkehren. Die Rettungskräfte waren insgesamt mit 17 Fahrzeugen, darunter auch mehrere Gefahrgut-Spezialfahrzeuge, und 60 Einsatzkräften an die Einsatzstelle angerückt. (nhe)

Die Neujahrsnacht in der Wetterau war für die Polizei angesichts der Vielzahl an Anrufen turbulent. Besonders wichtig war allerdings die Suche nach einer vermissten Seniorin aus Bad Nauheim.

Auch interessant

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion