Wie aus Bioabfall Energie gewonnen wird
Wetteraukreis (red). Am Donnerstag, 1. Juni, und am Dienstag, 6. Juni, bietet die Wetterauer Abfallwirtschaft erneut Besichtigungstouren durch das Humus- und Erdenwerk in Niddatal an.
Staunend werden die Besucher dann wieder vor dem riesigen Berg organischer Abfälle aus der braunen Tonne stehen und sehen, wie aus dem Bioabfall Energie, neue Erde und Dünger gewonnen wird.
Teilnahme ist kostenlos
Ein wichtiger Teil des Humus- und Erdenwerks ist die Biogasanlage. In ihr wird aus den organischen Abfällen Strom gewonnen. Der Strom kann bis zu 1700 Haushalte versorgen. Der Kompost kehrt dann zurück auf die Felder, in die Gärten und die Blumenkästen. Der Kreislauf ist geschlossen.
»Die Verzahnung der einzelnen Verarbeitungsschritte sowie die Gewinnung nicht nur von Kompost, sondern auch von Biogas und Flüssigdünger ist sehr beeindruckend. Auch wenn wir einen Teil unserer Bioabfälle selbst kompostieren, werden wir weiter gern unsere Biotonne füttern und so einen Beitrag für das Humus- und Erdenwerk leisten«, sagte eine Teilnehmerin des jüngsten Rundgangs.
Birgit Simon, bei der Wetterauer Abfallwirtschaft für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig, organisiert und leitet die Führungen. Sie beginnen jeweils um 17 Uhr im Humus- und Erdenwerk in Niddatal (Kompostierung 1). Das Werk liegt an der Straße von Ilbenstadt nach Altenstadt. Das Mindestalter für die Teilnahme ist zwölf Jahre. Eine Anmeldung unter 0 60 31/90 66 38 oder per E-Mail an die Adresse b.simon@awb-wetterau.de ist erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.