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Wintersport unterm Kuppeldach

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Von: Harald Schuchardt

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jw_Weihnacht_Sport_1_131_4c © Loni Schuchardt

Die Friedberger Weihnachtszeit stand am dritten Adventswochenende unter dem Motto »Wintersport«: Unter einem Zeltdach konnten die Besucher sich an einem Snowboard-Simulator und einer eisigen Kletterwand erproben. Danach folgte eine Après-Ski-Party in der Budenstadt.

Ein weißes Kuppeldach und eine Kletterwand in winterlicher »Eisoptik« waren auf der südlichen Hälfte des Elvis-Presley-Platzes die Hingucker bei der »Friedberger Weihnachtszeit« am dritten Adventswochenende.

Doch unter dem Dach war nicht nur Zuschauen gefragt. Wer Lust hatte, konnte sich am Samstag und Sonntag hier sportlich betätigen - und das noch der Jahreszeit entsprechend. Die »Winterzeitmacher« vom Kulturservice der Stadt hatten dazu den Kieler Eventspezialisten »Spielemacher« engagiert, der seit Jahren bei »Friedberg spielt« unter anderem vor der Burg den großen Klettergarten betreibt.

Geklettert werden konnte dieses Mal auch, allerdings an der Freeclimbing-Wand, wo Betreuer Ole zunächst für die entsprechende Sicherung der Kletterwilligen sorgte. Zusammen mit seinen Kollegen Alex und Kristina war Ole aus der Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins angereist. Nicht nur Kinder wie die sechs Jahre alte Tuana aus Karben versuchten sich immer wieder an der eisigen Kletterwand. Der 19 Jahre alte Jonas Rittershausen aus Buseck, der am Samstag zu Besuch bei Freunden in Friedberg war, schaffte es locker nach oben.

Und selbst Oma Kerstin Werner traute sich bis fast an die Spitze. »Das ist doch eine tolle Idee der Stadt, so was mal anzubieten. Ich finde das Ambiente toll hier. Sonst meckern ja alle nur rum«, meinte die 54-Jährige, die mit Enkelin Alicia gekommen war. Die Fünfjährige hielt sich fast eine Minute auf dem Snowboard-Simulator, auf dem Balancegefühl und Reaktionsschnelligkeit gefragt sind.

Schneeflocken aus dem Windkanal

Etliche Runden schaffte hier auch Montgomery Barbas (11) aus Friedberg. Die kleineren Kinder hatten derweil ihren Spaß, in einem Windkanal dicke »Schneeflocken« in Form von Wattebauschen einzufangen. Passend zum Wintersportthema fand am Samstagabend eine Après-Ski-Party mit DJ Rudi statt, und trotz kalter Temperaturen wurde kräftig gefeiert - fast wie auf den Berghütten in den Alpen. Den musikalischen Auftakt des Wochenende hatte am Freitagabend einmal mehr Wolfgang Liebert gestaltet, dieses Mal mit seiner Gitarre und einem vielfältigen, weihnachtlich angehauchten Programm. Den musikalischen Abschluss des dritten Adventswochenendes gestaltete das Trio »Rats & Roaches« mit Gitarrist und Sänger Jörg Feifowski, Thorsten Güntner (Gesang Gitarre, Mandoline, Banjo) und Gernot Hopp (Gesang, Percussion, Bass).

Die drei Musiker trotzten tapfer den Minus-Temperaturen, begeisterten die Besucher mit fetzigem Akustik-Blues und -Rock vom Feinsten, einschließlich einiger Eigenkompositionen wie »Born in the Wetterau« und dem zum Ambiente und Winterwetter gleichermaßen passenden »Einen Glühwein trink ich noch aus«.

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