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»Wir stehen vor großen Herausforderungen«

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Wetteraukreis (red). Im laufenden Quartal kommen nach Angaben der Kreisverwaltung wöchentlich etwa 35 Flüchtlinge aus der Ukraine und den weltweiten Krisengebieten in den Wetteraukreis. Neben der Unterbringung der Menschen seien auch die Betreuung und die Integration eine große Herausforderung, betonen die Kreisspitze und die Wetterauer Bürgermeisterinnen und Bürgermeister.

Sie rufen daher erneut dazu auf, in der Flüchtlingshilfe aktiv zu werden.

Den Behörden alleine könne die Betreuung und Integration nicht gelingen, sagen Landrat Jan Weckler (CDU), Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch (SPD) und Kreisbeigeordneter Matthias Walther (CDU) in einer Pressemitteilung. »Deshalb danken wir allen, die in der Flüchtlingsbetreuung tätig sind, und ermutigen sie, unbeirrt in ihrem Engagement fortzufahren. Gleichzeitig sind weitere Helferinnen und Helfer willkommen. Wir stehen vor großen Herausforderungen, die wir nur gemeinsam meistern können«, betont die Kreisspitze.

Vor allem für die Integrationsarbeit in den Städten und Gemeinden sei das Engagement der Flüchtlingshilfevereine von unschätzbarem Wert. »Viele der Helferinnen und Helfer sind zum Teil schon seit Jahren aktiv, sammeln Sachspenden, bieten ehrenamtlich Deutschkurse an, unterstützen bei Arztbesuchen, bei der Kinderbetreuung oder beim Ausfüllen von Formularen. Ihre Arbeit ist eine verlässliche Stütze und verdient Anerkennung sowie weitere Unterstützung«, sagt Ranstadts Bürgermeisterin Cäcilia Reichert-Dietzel (SPD), Vorsitzende der Bürgermeisterkreisvereinigung. Wer sich vorstellen kann, in der Flüchtlingshilfe aktiv zu werden, soll künftig noch schneller den richtigen Ansprechpartner in der eigenen Kommune finden können. Deshalb wird derzeit eine Liste erstellt. Sie wird demnächst im Internet auf www.wetteraukreis.de/vielfalt zu finden sein. Weitere Informationen gibt es auch bei der AG Flüchtlingshilfe im Wetteraukreis: www.ag-fluechtlingshilfe-wetterau.de.

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