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500 rote Hände gegen Missbrauch

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»Red Hand Day« an der gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten. Das Bild zeigt den Vorstand der SV mit (v. l.) Codrut-Iulian Gheorghiu, Mara Kammer, Verbindungslehrer Kai Gerlach, Schulsprecherin Maxi Marie Stagel, Maximilian Pomahatsch, Bjarne Rölke, Aleksandra Zekic, Marvin Kester und Lennox Schiebel. © pv

Wölfersheim (pm). Rund 500 rote Handabdrücke haben die Schülerinnen und Schüler der Singbergschule gemeinsam mit ihren Lehrkräften zum »Red Hand Day« gesammelt. Seit nunmehr zehn Jahren gibt es diese jahrgangs- und unterrichtsübergreifende Aktion, die auch in diesem Jahr von der Schülervertretung (SV) der Singbergschule organisiert worden war.

Der »Red Hand Day« ist ein internationaler Gedenktag, an dem an das Schicksal von Kindersoldatinnen und -soldaten erinnert wird. Aktuell gibt es Zehntausende Kinder, die weltweit in Kriegsgebieten zum Kämpfen missbraucht werden. Organisationen wie UNICEF oder Terres des Hommes rufen dazu auf, den Missbrauch von Kindern als Soldaten zu stoppen und als Kriegsverbrechen konsequent zu verfolgen. In über 50 Ländern werden zum Gedenktag rote Handabdrücke gesammelt und als mahnendes Zeichen an Politiker und Verantwortliche übergeben, darunter u. a. der UN-Generalsekretär, die deutsche Außenministerin und der Bundespräsident. Diese sollen ihren Einfluss geltend machen und die Forderung umsetzen. Die Tapetenrollen und Plakate mit den roten Handabdrücken der Singbergschulgemeinde wird die SV an die Bundestagsabgeordneten Natalie Pawlik und Peter Heidt versenden.

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