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CDU fordert Unterstand am Friedhof

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Von: Dagmar Bertram

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Wölfersheim (pm/dab). Die CDU-Fraktion beantragt die Errichtung eines Unterstands auf dem Waldfriedhof Södel - und hofft, dass sie diesmal mehr Erfolg damit haben wird als 2016. Das Thema wird in der nächsten Gemeindevertretersitzung behandelt: am morgigen Dienstag, 20 Uhr, im Großen Saal der Wetterauhalle.

Neuer Vorstoß wegen Hundewiese

Der Waldfriedhof im Ortsteil Södel habe sich seit seinem Bestehen zu einer oft genutzten naturnahen Ruhestätte entwickelt, schreibt die CDU in einer Pressemitteilung. Bereits 2016 hatte die Fraktion die Errichtung eines Unterstands dort beantragt. Der Antrag sei damals von der Mehrheitsfraktion der SPD abgelehnt worden, ohne dass es überhaupt zu einer Beratung in dem dafür zuständigen Ausschuss gekommen sei, schreibt Jens Escher als Vorsitzender der Wölfersheimer Union.

»Nachdem im letzten Jahr im Parlament ein Unterstand für die Hundewiese am Wölfersheimer See eine Mehrheit fand, nehmen wir dies zum Anlass, um nochmals über einen Unterstand am Södeler Waldfriedhof zu beraten«, ergänzt die Fraktionsvorsitzende Ramona Hofmann.

Die Wölfersheimer CDU sei sich darüber einig, dass den Trauergästen auf dem Waldfriedhof ein Unterstand zum Schutz vor Regen und Wind nicht länger verwehrt werden dürfe, wenn dies für die Hundebesitzer am Wölfersheimer See realisiert werde.

Bei der Form und Gestaltung des Unterstands verzichte die CDU-Fraktion in ihrem Antrag bewusst auf nähere Ausführungen, da diese gemeinsam im Ausschuss diskutiert und beschlossen werden sollten.

»Selbstverständlich sollte sich der Unterstand optisch dem naturbelassenen Waldfriedhof anpassen und dort nicht wie ein Fremdkörper wirken. Wir sind zuversichtlich, dass unser Antrag in dieser Form die nötige Mehrheit im Parlament findet«, sagt Hofmann.

Weitere Anträge und Anfragen

Außerdem stehen morgen Abend zwei Anfragen auf der Tagesordnung. Zum einen möchte die FWG wissen, ob an dem Gerücht etwas dran ist, dass einige Plätze im Baugebiet Södel von den Interessenten an die Gemeinde zurückgegeben worden seien. Zum anderen fragt die CDU, ob es in der Vergangenheit auch in Wölfersheim schon zu gewalttätigen Übergriffen auf Einsatzkräfte gekommen sei.

Außer der CDU hat noch die Fraktion der Grünen Anträge gestellt, insgesamt drei. Zunächst geht es darum, das von den Stadtwerken Bad Nauheim betriebene Projekt der Kalten Nahwärme am Beispiel des Neubaugebiets Rödgen näher kennenzulernen. Dazu soll ein Besuchstermin für den Bauausschuss vereinbart werden. Hintergrund ist der jüngste Beschluss der Gemeindevertretung, künftige Neubaugebiete als klimaneutrale Quartiere zu entwickeln.

Der zweite Antrag zielt auf den etwa 200 Meter langen Lückenschluss an der L 3412 (Hohe Straße) für den Radweg von Wölfersheim nach Friedberg. Hier sprechen sich die Grünen für einen erneuten Anlauf aus.

Ein weiterer Grünen-Antrag befasst sich mit der Stilllegung der Wölfersheimer Kläranlage und dem Anschluss der Ortsteile Wölfersheim und Södel an die Kläranlage in Utphe. Über den Fortgang der Maßnahmen solle regelmäßig berichtet werden, zumindest in jeder Sitzung des Bauausschusses, fordern die Grünen.

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