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»Baugebiet stößt auf breite Ablehnung«

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Wöllstadt (pm). Mit einem »Osternest« hat sich die CDU am Karsamstag am Rewe in Nieder-Wöllstadt präsentiert. Die Aktion kam gut an, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Viele Bürger hätten mit ihnen über aktuelle Themen gesprochen. »Das Baugebiet am Friedhof in Nieder-Wöllstadt bewegt die Menschen und stößt auf breite Ablehnung«, stellte Oliver Kröker (CDU) fest.

Die Gemeindevertretung hatte in ihrer letzten Sitzung den Startschuss für das Großprojekt gegeben - gegen die Stimmen der CDU. Kröker: »Die Wöllstädterinnen und Wöllstädter finden die Abwicklung über einen Investor und die Massenansiedlung nicht gut für unseren Ort.« Auf Unverständnis stoße, dass man sich kein Grundstück kaufen und individuell bebauen dürfe. Viele befürchteten außerdem eine weitere Verschuldung der Gemeinde und neue Steuererhöhungen.

Auch die »schleppende Umsetzung« der Verkehrsberuhigung im Ort sei Thema gewesen. Laut Dr. Mike Rinker macht sich die Union, seit 2021 in der Opposition, »schon seit vielen Jahren« für die Verringerung und Verlangsamung des Verkehrs stark. Für das innerörtliche Verkehrskonzept in Nieder-Wöllstadt sei nun »immerhin« der Planungsauftrag vergeben. Dennoch gebe es noch viel Potenzial für weitere Maßnahmen in beiden Ortsteilen. Rinker wies darauf hin, dass die übergeordneten Behörden vielen Ideen und Anregungen zu mehr Verkehrsberuhigung nicht zugestimmt hätten.

Positiv sähen die Bürger die verstärkte Kontrolle durch den gemeinsamen Ordnungsbehördenbezirk mit Karben.

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