Keine Sorgen um den Nachwuchs

Wöllstadt (bf). Was die Großen können, das können die Kleinen schon lange. Auch der Nachwuchs des Nieder-Wöllstädter Carneval-Vereins (NCV) hat an gleich zwei ausverkauften Sitzungen im Bürgerhaus das Publikum begeistert. Unter der Gesamtleitung der Jugendwartin Sabine Dolezal wurden die Nachwuchskünstler ins Rampenlicht gestellt. Die ganze NCV-Familie hat vollen Einsatz gezeigt.
Der sollte sich lohnen.
Das Kinderprinzenpaar Alina I. und Marcel II. begrüßte das bunt gemischte Publikum. In den vorderen Reihen saßen wie immer zahlreiche Kinder, die ihre Geschwister sowie Freundinnen und Freunde kräftig anfeuerten. Marcel II. führte anschließend mit einem mit Disney-Figuren besetzten Elferrat wie ein alter Hase durchs Programm. Und das hatte es in sich.
Neele Fünffinger begeisterte mit ihrem Solotanz. Großen Applaus gab’s auch für den Gardetanz der »Lollipops«. Die Sechs- bis Achtjährigen bewiesen eindrucksvoll, dass sie auch in jungen Jahren schon Taktgefühl haben. Eine Lobeshymne auf ihre Oma lieferte Büttenrednerin Angelina Hackner (Foto). Souverän lieferte das Nachwuchstalent auf der Bühne ab. Dafür gab’s großen Applaus - besonders von der im Publikum sitzenden Oma.
Anschließend ging ein Raunen durchs Publikum. Die erst vierjährigen »Funny Dancers« betraten als Bienchen die Bühne. Stolz tanzten sie ihre Schritte und bekamen dafür den verdienten Orden.
Die »Kiwis« (neun bis zehn Jahre alt) überzeugten mit ihrem Gardetanz. Dass sie zum ersten Mal als Garde auf der Bühne standen, fiel nicht auf. Die vier- bis sechsjährigen »Jumpers22«, widmeten sich danach dem Thema »Halloween«. Amelie Schreiber und Lana Schmied brachten humorvoll ein Zwiegespräch zwischen Gast und Kellnerin auf die Bühne. Es folgten Gardetänze der »Piccolinas« (12 bis 14 Jahre) und der »WildBees«. Um Rednernachwuchs braucht sich der NCV keine Sorgen machen: Während Klara Rindermann als Frau Schmidt und Laura Reese als Frau Meier zwei Nachbarinnen darstellten, zeigten auch Linus Schmied und Moritz Walter als Angler ihr Können. »Das habt ihr gut gemacht«, lobte auch Prinz Marcel II, der souverän durch das Programm leitete.
Bei den »Lollipops« war ein Hauch von High School Musical auf der Bühne zu spüren. Die sechs- bis achtjährigen Tänzer zeigten eindrucksvoll und in kreativen Kostümen, was Cheerleader und Basketballer tänzerisch alles drauf haben.
Der zweite Teil wurde er öffnet von einem kleinen Vortrag von Marie Reitz. Es folgte ein Solo von Sarah Meisinger. Malina Wolf berichtete davon, wie es ist sturmfrei zu haben. Ein Thema, das bei vielen Kindern gut ankam.
Die »Kiwis« entführten anschließend ins Paradies. Die Sitzung ging mit großen Schritten aufs Finale zu. Anna und Karla Best sprachen als Rednerinnen darüber, wie es ist, eine Schwester zu haben.
Die letzten Punkte hatten es dann noch mal in sich. Die »WildBees« heizten mit ihrem Partytanz dem Publikum richtig ein. Die Geschwister Marlene und Pauline Aillaud sprachen als letzte Büttenrede des Tages als Mutter und Tochter zum Publikum.
Showtanz zum Thema Eiskönigin
Zum Abschluss zeigten die »Piccolinas« und »Loopers« mit ihrem Showtanz zum Thema Eiskönigin, was in ihnen steckt. Ein Tanz, der von Musik, Schritten und Kreativität auch auf jeder Fremdensitzung mit Sicherheit gut angekommen wäre.
Abschließend versammelten sich alle Gruppen auf der Bühne. Jugendwartin Dolezal dankte allen Helferinnen und Helfern, Trainerinnen und Trainern und allen Zuschauern und den beiden Fotografen Daniela und Christian Münk. Mit einer Polonaise und viel Applaus endete die Sitzung.
