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Mit Tanz und Gesang

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Von: Udo Dickenberger

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hed_concordia_221122_4c_1 © Udo Dickenberger

Wöllstadt (udo). Wöllstadt feierte sein 50-jähriges Bestehen am Samstag mit einem Kommers im Nieder-Wöllstädter Bürgerhaus. Fazit der Veranstaltung: In Wöllstadt ist die Welt noch in Ordnung,

Andreas Heuser führte durch das Programm und ließ sich von Überraschungen nicht aus dem Konzept bringen. Zur Unterhaltung trugen ein Vortrag des Gesangvereins Concordia Nieder-Wöllstadt und ein Ballettstück des Turnvereins Nieder-Wöllstadt bei.

Bürgermeister Adrian Roskoni begrüßte das Publikum und blickte auf die Geschichte der Gemeinde zurück. Landrat Jan Weckler sprach und die beiden Musikzüge spielten gemeinsam auf. Nach der Pause tanzte Sophie Dolezal vom Nieder-Wöllstädter Carneval-Verein (NCV) und der Gemeindearchivar Klaus Schäfer schaute auf bewegende Momente des Gemeinwesens. Verschiedene Grußworte und der Gesangsvortrag der Bandura-Spielerin Naina Doroshenko aus der Ukraine folgten.

Der Männerchor der Concordia eröffnete unter Leitung von Martin Bauersfeld mit einem Lob des Feierns den Abend und beschwor die Freiheit »Über den Wolken«. Bürgermeister Roskoni begrüßte blickte auf Wöllstadts dokumentierte Ursprünge in der Jungsteinzeit. Die Harmonie steige stetig an. Zahlreiche Projekte seien am Laufen oder in der Planung.

Joachim Schnabel, der Vorsitzende des Musikzugs Nieder-Wöllstadt, erläuterte die Stücke, die sein Ensemble gemeinsam mit dem Musikverein Ober-Wöllstadt darbot. Landrat Jens Weckler konstatierte, in Wöllstadt sei die Welt noch in Ordnung, da identitätsstiftende Vereine wirkten. Die Gebietsreform habe zu vielfachem Zusammenwachsen geführt. Die Lage und die Infrastruktur Wöllstadts seien lobenswert.

Die Ballettgruppe des Turnvereins Nieder-Wöllstadt tanzte entzückend zu den Jahreszeiten. Als die letzten Gewitterwolken zu Klängen aus dem ersten Satz der fünften Sinfonie Beethovens davongezogen waren, lobte Rosbachs Bürgermeister Steffen Maar die interkommunale Zusammenarbeit und überreichte einen flüssigen Beweis für die Kooperation. Sophie Dolezal vom Nieder-Wöllstädter Carneval-Verein (NCV) eröffnete mit ihrem bezaubernden Tanz Ausblicke auf den Fasching.

Der Gemeindearchivar Klaus Schäfer beschrieb den komplizierten Weg zur Gemeinde. Die Schulfrage spielte eine wichtige Rolle. Nieder-Wöllstadt plädierte für ein Zusammengehen mit Ober-Wöllstadt, das zu Friedberg tendierte. Naina aus der Ukraine, die vielen Gästen vom Internationalen Straßenfest auf dem Gambrinus-Platz bekannt war, sang emotionale Stücke.

Jürgen Ristau, der Vorsitzende der Gemeindevertretung, dankte allen Beteiligten. Klaus Meiß und Heinz Feuerbach gratulierten für die Vereinsringe und beteuerten, der Zusammenhalt sei erfreulich. Klänge des Musikzugs geleiteten das Publikum nach Hause. Christof Westerfeld erläuterte das Programm. Mit dem »Böhmischen Traum« endete der Abend.

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hed_woell_221122_4c_1 © Udo Dickenberger
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hed_ballerina_221122_4c_1 © Udo Dickenberger

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