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»Zahl von Beschwerden nur noch sehr gering«

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Von: red Redaktion

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Im Gespräch: Stefan Klöppel, Volker Hofmann, Julia Raab, Jörg-Uwe Hahn und Jochen Ruths (von links). © pv

Wetteraukreis (red). Der Fraktionsvorsitzende der FDP im Wetterauer Kreistag, Dr. h. c. Jörg-Uwe Hahn, hat mit seinen liberalen Kreistagskollegen Julia Raab und Jochen Ruths die Verkehrsgesellschaft Oberhessen (VGO) in Friedberg besucht, um mit Geschäftsführer Volker Hofmann und Stefan Klöppel, Leiter des lokalen Aufgabenträgers ZOV-Verkehr, über die Entwicklung des ÖPNV in der Wetterau zu sprechen.

»Insbesondere die Situation im Linienbündel Büdingen/Gedern ist besonders. Dort gab es in den vergangenen Monaten Probleme bei der Schülerbeförderung. Nachdem das bisher beauftragte Unternehmen das Bündel im Zuge einer Neuvergabe nicht verteidigen konnte und ein neues Unternehmen seit Anfang Dezember die Verkehrsleistung erbringt, ist die Zahl von Beschwerden nur noch sehr gering«, sagte Hofmann. Insgesamt sei die Schülerbeförderung kreisweit stabil und zuverlässig.

Auch die öffentliche Kritik am Fahrplan wies der Geschäftsführer zurück. »Oftmals sind es die Baustellen und eine fehlende Information über deren Einrichtung, die unsere Fahrpläne im Busverkehr durcheinanderbringen und manchmal auch zu überraschenden Verspätungen führen«, sagte Hofmann.

Raab: runder Tisch ist wichtig

Die schulpolitische Sprecherin der FDP-Kreistagsfraktion, Julia Raab, hielt bei dem Austausch die Position der Liberalen fest: »Über 25 Schulelternbeiräte haben sich einem Offenen Brief wegen der Probleme bei der Schülerbeförderung angeschlossen. Dass der Landrat alle Beteiligten zu einem runden Tisch eingeladen hat, ist wichtig. Nicht zu wissen, ob oder wann der Bus kommt, ob oder wann das Kind abgeholt wird oder ob man es rechtzeitig in die Schule schafft, ist unbefriedigend - umso besser, wenn es durch den Fahrplanwechsel und ein neues Unternehmen nun offenbar nicht mehr zu Problemen im Linienbündel Büdingen/Gedern kommt.«

Bezüglich des weiteren lokalen Busverkehrs betonte der VGO-Geschäftsführer die mit jeder Neuvergabe moderner werdende Busflotte sowie die mittelstandsfreundliche Größe der Linienbündel. »Bis auf wenige Ausnahmen haben wir heimische Unternehmen, die in unserem Auftrag fahren und mit denen wir eine im Allgemeinen gute Zusammenarbeit pflegen«, führte Hofmann aus. Dabei werde das Angebot infolge der Fortschreibung des Nahverkehrsplans auch sukzessive weiter ausgebaut.

Klöppel wies auf die umfangreichen Veränderungen im ÖPNV auch im Wetteraukreis hin. »Die Schiene ist im Kreis der Leistungsträger im ÖPNV. Mit dem Ausbau der S6, der Elektrifizierung der Niddertalbahn, der Einrichtung moderner Stellwerkstechnik an der Lahn-Kinzig-Bahn oder der Reaktivierung der Horlofftalbahn wird sich der ÖPNV auch im Wetteraukreis weiter erheblich verbessern«, sagte der Leiter des lokalen Aufgabenträgers ZOV-Verkehr.

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