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Keller plötzlich voller Rauch: Modellbau löst Brand aus – Feuerwehrmann und Anwohner verletzt

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Bei Modellbauarbeiten entsteht ein Brand im Keller eines Wiesbadener Hauses. Ein Bewohner und ein Feuerwehrmann müssen ins Krankenhaus gebracht werden.

Wiesbaden – Ein ruhiger Abend in der Biebricher Riehlstraße in Wiesbaden wurde jäh unterbrochen. Gegen 20 Uhr erreichten Notrufe die Leitstelle der Feuerwehr Wiesbaden, die von einem Kellerbrand und dichtem Rauch berichteten. Ein Bewohner befand sich noch im Keller, als die Flammen ausbrachen, wie die Feuerwehr Wiesbaden am Donnerstagabend (31. August) berichtet.

Sofort nach der Meldung rückten Einsatzkräfte der Feuerwachen 1 und 2, unterstützt von der Freiwilligen Feuerwehr Wiesbaden-Biebrich, aus. Zwei Rettungswagen und ein Notarzt wurden ebenfalls zum Ort des Geschehens beordert.

In Wiesbaden musste die Feuerwehr zu einem großen Einsatz ausrücken.
In Wiesbaden musste die Feuerwehr zu einem großen Einsatz ausrücken. © 5Vision.news

Feuerwehrmann stürzt bei Löscharbeiten in Wiesbaden

Die ersten am Brandort eintreffenden Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Biebrich bestätigten die starke Rauchentwicklung. Der Bewohner, der sich noch im Keller aufgehalten hatte, konnte sich selbst ins Freie retten. Allerdings erlitt er eine Rauchgasvergiftung und musste umgehend medizinisch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht werden.

Die Feuerwehrleute gingen zügig gegen die Flammen vor und konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen. Gleichzeitig überprüften weitere Einsatzkräfte den Treppenraum und die angrenzenden Wohnungen auf mögliche Rauchausbreitung. Um das Gebäude zu entrauchen, kamen mehrere Belüftungsgeräte zum Einsatz.

Doch der Einsatz verlief nicht ohne Zwischenfälle: Ein Feuerwehrmann stürzte unglücklich auf einer Treppe und musste ebenfalls medizinisch versorgt und in eine Klinik transportiert werden.

Bei Brand in Wiesbaden: Feuerwehr bricht Keller auf

Erste Untersuchungen ergaben, dass der Brand während Modellbauarbeiten im Keller ausgebrochen war. Der Raum wurde stark beschädigt, und auch angrenzende Kellerräume erlitten durch Rauch und Ruß erhebliche Schäden. Einige mussten zur Kontrolle gewaltsam geöffnet werden.

Gegen 22 Uhr waren die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr beendet. Insgesamt waren rund 30 Feuerwehrleute und sechs Rettungskräfte im Einsatz, um das Feuer zu bekämpfen und die Verletzten zu versorgen. (spr)

Bei einem Chemieunfall in Wiesbaden kamen zuletzt zwölf Feuerwehrleute ins Krankenhaus. Ein Gefahrstoff war ausgetreten.

Dieser Artikel wurde mithilfe maschineller Unterstützung bearbeitet und vor der Veröffentlichung von Redakteur Sebastian Richter sorgfältig geprüft.

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