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Racheakt vor Gaststätte: Mann legt Handgranate auf Gehweg

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Von: Svenja Wallocha

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Wiesbaden: Mann legt Handgranate auf Gehweg - Polizeieinsatz
Eine Attrappe einer Handgranate sorgte in der Innenstadt von Wiesbaden für Aufregung. (Symbolbild) © Daniel Karmann/ dpa

Nach einem Streit in Wiesbaden kommt es vor einer Gaststätte zu einem Racheakt: Ein Mann legt dort auf dem Gehweg eine Handgranate ab.

Wiesbaden - Ein 57-jähriger Mann hat in der Wiesbadener Innenstadt für ordentlich Aufregung gesorgt. Am Sonntagabend (15.09.2019) gegen 20.30 Uhr soll der Mann laut Angaben der Polizei mit einem Mitarbeiter einer Gaststätte am Michelsberg in einen Streit geraten sein. Der Streit wurde anschließend handgreiflich. Der 57-Jährige schlug seinem 41 Jahre alten Opfer zuerst gegen den Brustkorb, danach trat er ihm noch gegen den Oberschenkel. Daraufhin bekam der Wiesbadener Hausverbot und musste die Gaststätte verlassen.

Einige Zeit später soll der Mann jedoch wieder vor der Gaststätte aufgetaucht sein. Diesmal hatte er einen Gegenstand dabei, der wie eine Handgranate aussah und legte diesen auf dem Gehweg ab. Den Gegenstand muss er einige Zeit später wieder aufgehoben haben, denn als er von der Polizei etwas später durchsucht wurde, fanden die Einsatzkräfte eine Übungshandgranate bei ihm. 

Wiesbaden: Handgranate auf Gehweg - Polizei rückt an

Die Polizei nahm den 57-Jährige daraufhin fest und ihn mit ins Polizeirevier. Sicherheitshalber wurde der Bereich rund um den Ablageort weiträumig abgesperrt. Die Übungshandgranate, die der Mann bei sich hatte, wird laut Polizei zum Üben von Würfen eingesetzt. Von ihr ging also zu keiner Zeit eine Gefahr für die Anwohner aus, berichtet die Polizei. Die Absperrung konnte deshalb zugig wieder aufgehoben werden. 

Gegen den 57-Jährigen wird nun wegen Körperverletzung, Beleidigung und Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten ermittelt. Warum es zu dem Streit kam und woher der Mann die Übungsgranate hatte, kann die Polizei bisher noch nicht genau sagen. Die Polizei ordnete zur Klärung eine Blutabnahme an und durchsuchte die Wiesbadener Wohnung des Manns. 

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 red/svw

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