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Coronavirus: Cem Özdemir wieder gesund - Er hat eine eindringliche Warnung

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Cem Özdemir hat das Coronavirus besiegt. Der Grünen-Politiker ist wieder gesund. Er hat aber eine eindringliche Warnung an alle.

9.37 Uhr: Nach Friedrich Merz hat auch Cem Özdemir das Coronavirus besiegt und ist wieder gesund. Der Grünen-Politiker meldet sich mit einer Video-Botschaft auf Twitter zurück. „Ich wollte euch ein Update in eigener Sache geben: Das Gesundheitsamt hat uns aus der häuslichen Quarantäne entlassen. Auch das Testergebnis verlief negativ. Trotzdem gilt für uns wie für euch: Bleibt zu Hause.“ 

Özdemir richtet auch eine eindringliche Warnung an die Zuschauer. Die Krankheit verlaufe nicht bei jedem so glimpflich wie bei ihm. Sie könne wesentlich stärker und schlimmer sein. Sein Mitgefühl gelte allen die es noch härter trifft. „Die Krise ist immer noch ernst“, erklärt er.

Es gebe auch eine demokratische Dimension der Corona-Krise: „In den Ländern, wo autoritäre Herrscher gerade an der Macht sind, versagen sie nicht nur kläglich im Angesicht der Krise, sondern sie nutzen diese auch um die wenigen demokratischen Rechte, die es noch gibt, abzubauen.“ Auch die wirtschaftlichen Folgen wiegen schwer. Es müsse geschaut werden, dass die Produktivität wieder steigt und das keine Existenzen zerstört werden. Özdemir beendet sein Video mit einem wichtigen Appell: „Wir haben gemeinsam eine Menge zu tun.“

Coronavirus: Friedrich Merz wieder gesund

Update vom 29. März, 7.43 Uhr: Nach seiner Covid-19-Erkrankung hat sich Friedrich Merz zu Wort gemeldet und eine neue „Post-Corona-Welt“ prophezeit.

Update vom 22. März, 19.45 Uhr: CDU-Politiker Friedrich Merz hatte sich vor acht Tagen aufgrund des Coronavirus* in Quarantäne begeben. Nun meldete er sich auf Twitter und schrieb über seine Situation in der heimischen Isolation. Es gehe ihm zwar „langsam besser“, jedoch sei er noch nicht frei von Symptomen. 

Der mögliche Kanzlerkandidat der Union kämpfe vor allem noch mit seinem Schnupfen. Der 64-Jährige bedankte sich über das soziale Medium bei den Helfern in der schweren Zeit. „Ich bewundere derweil immer mehr das Engagement der Ärzte und des Pflegepersonals“, lobte er das behandelnde Personal und fügte hinzu, „Deutschland von seiner besten Seite“.

Tweet

Während Friedrich Merz bereits im achten Tag seiner häuslichen Quarantäne hinter sich hat, muss Angela Merkel von null anfangen. Die Bundeskanzlerin kam in Kontakt mit einem infizierten Arzt und befindet sich nun selbst in Isolation. Ihr Amt muss sie nun per Home-Office ausführen. 

Coronavirus: Ursula von der Leyen lässt sich ebenso testen

Update 20.55 Uhr: Friedrich Merz ist mit dem Coronavirus infiziert. Vor kurzem war er noch bei einem CDU-Treffen in Frankenberg und schüttelte viele Hände. Zu diesem Zeitpunkt wusste er nichts von der Erkrankung. Womöglich infizierte er sich auch erst danach. Trotzdem hat der Besuch Folgen: 23-Parteifreunde mussten jetzt in Quarantäne. Hartmut Wecker, Sprecher des Landkreises Waldeck-Frankenberg, sagt gegenüber der Bild: „Alle Besucher, die bei der Veranstaltung anwesend waren und direkten Kontakt mit Herrn Merz hatten, wurden aufgefordert, schnellstmöglich mit dem Gesundheitsamt Kontakt aufzunehmen.“ 

Gastgeber des Abends war der Vorsitzende der CDU Frankenberg, Thomas Müller. Er kam Merz sehr nah. Nachdem bekannt wurde, dass der CDU-Vorstandkandidat infiziert ist, begab er sich ebenfalls in Quarantäne: „Seit ich davon gehört hatte, bin ich zu Hause geblieben. Das war aber völlig unproblematisch, da ich schon seit Tagen aus dem Home-Office arbeite.“

Müller zeigt laut eigener Aussage keine Symptome. Gegenüber der Bild sagte er: „Ich fühle mich gesund, und auch Friedrich Merz zeigte sich vergangenen Mittwoch sehr vital.“

Update, 16.01 Uhr: Auch EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen lässt sich nun auf das Coronavirus* testen. Grund dafür sei die Infektion von EU-Unterhändler Michel Barnier. Der letzte direkte Kontakt der beiden Politiker liegt aber schon zwei Wochen zurück.

Coronavirus: Grünen-Chef Cem Özdemir positiv getestet - Video-Botschaft auf Twitter

Update 11.23 Uhr: Der Grünen-Chef Cem Özdemir ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das macht der Politiker öffentlich, um auf die Dringlichkeit des sozialen Abstands hinzuweisen. „Ich hoffe es geht euch gut“, sagt der Grünen-Chef in einer Video-Botschaft auf Twitter. Für ihn ändere sich vorerst nicht viel. Er habe sich schon zuvor in Quarantäne begeben, seine Symptome verlaufen bisher mild. „Um mich muss man sich erstmal keine Sorgen machen“, so Özdemir. 

„Ich mache es öffentlich, um deutlich zu machen, dass sich jeder und jede anstecken kann.“ Das sei erstmal nicht schlimm, sagte der Grünen-Chef in seiner Botschaft. „Aber es geht jetzt darum, alle andern zu schützen.“ Ausnahmslos alle, die für ihre Arbeit ihr Zuhause nicht verlassen müssten, sollten auch daheim bleiben. „Nehmt die Sache ernst! Bleibt zu Hause“, appelliert Özdemir an die Bürger. 

Update 10 Uhr: Friedrich Merz bedankt sich „ganz herzlich“ für „die überwältigende Zahl von Genesungswünschen“, die er nach seiner Mitteilung, positiv auf das Coronavirus getestet worden zu sein, erhalten hat. Am Mittwoch teilte er mit, dass die Symptome „etwas stärker geworden“ seien. Er bleibe aber zuversichtlich und dankte allen, „die unser Gesundheitssystem so engagiert am Laufen halten.“ 

Am Abend teilte der 64-Jährige dann die Ansprache der Kanzlerin mit der Bitte, dass sich seine Follower die Rede anschauen sollen.

Corona: Friedrich Merz weiter in Quarantäne - Scholz macht Coronavirus-Test - negativ! 

Update vom 19. März, 9.11 Uhr: Der Coronavirus-Test von Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) ist offenbar negativ ausgefallen. Scholz war vorsichtshalber ins Homeoffice gegangen, als er starke Erkältungssymptome verspürte. Am Donnerstag will der Minister aber bereits an Beratungen im Kanzleramt teilnehmen. 

„Die Stimme ist noch ziemlich mitgenommen, die Erkältung geht etwas zurück - und der Test war negativ“, schrieb Scholz am Donnerstagmorgen auf

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Update vom 18. März, 14.35 Uhr: Das neuartige Coronavirus macht auch vor Politikern nicht halt. Nach Friedrich März (CDU) verspürt nun offenbar auch Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) starke Erkältungssymptome. Deshalb habe er sich nun auf das Virus testen lassen, teilte Scholz am Mittwoch mit. „Heute mache auch ich Homeoffice, nachdem ich mit einer heftigen Erkältung aufgewacht bin“, schrieb der Vizekanzler am Mittwoch auf Twitter. 

Er lasse sich sicherheitshalber testen, so der Politiker. Scholz postete dazu ein Foto, auf dem ein Laptop und eine Kaffeetasse auf einem sonnenbeschienenen Balkontisch zu sehen sind. „Als kleiner Nebeneffekt kann ich beim Arbeiten in der Sonne sitzen“, schrieb er. „Bleibt gesund!“

Seinen Aufgaben will Scholz aktuell weiter nachkommen, teilte das Ministerium mit. Seine selbstauferlegte „Quarantäne“ sei eine „Sicherheitsmaßnahme“ für die Mitarbeiter. Das Testergebnis des Ministers werde für Donnerstag erwartet.

Nächster Corona-Fall in der Politik: Friedrich Merz infiziert - steckte er seine Parteikollegen an?

Update vom 17. März, 19.28 Uhr: Friedrich Merz ist positiv auf das Coronavirus getestet worden (siehe Erstmeldung). Daher befindet sich der CDU-Mann nun in Quarantäne. Als Politiker ist Merz beruflich viel unterwegs und hat daher Kontakt zu vielen Menschen - die Liste möglicher durch Merz infizierter Personen könnte daher lang sein.

Laut Weltgesundheitsorganisation beträgt die Inkubationszeit, also die Zeit, in der das Virus übertragbar ist, in der Regel fünf bis sechs Tage, unter Umständen sogar 14. Im Fall Merz, der sich dem Corona-Test am Sonntag unterzog, bedeutet dies rückwirkend: Auf nahezu allen Veranstaltungen der vergangenen Woche könnte das Virus übertragen worden sein.

Am Mittwoch war Merz beispielsweise zu Gast bei einer CDU-Veranstaltung im hessischen Frankenberg. Den dortigen Frühlingsempfang besuchten rund 700 Personen. Freilich hatten nicht alle Gäste unmittelbaren Kontakt zum 64-Jährigen, Fotos der Partei auf Facebook zeigen jedoch, dass manche Menschen Merz durchaus sehr nahe gekommen sind. 

Merz selbst gehe es den Umständen entsprechend gut. Der CDU-Politiker habe „nur leichte bis mittlere Symptome.“

Nächster Corona-Fall in der Politik: Friedrich Merz hat sich infiziert

Erstmeldung vom 17. März: Berlin - Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz hat sich mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt. „Ein am Sonntag bei mir durchgeführter Corona-Test ist positiv. Ich werde bis Ende nächster Woche zuhause unter Quarantäne stehen“, sagte Merz am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

Der 64-Jährige ergänzte: „Zum Glück habe ich nur leichte bis mittlere Symptome. Alle Termine sind abgesagt. Ich folge strikt den Anweisungen des Gesundheitsamtes.“

Coronavirus: Friedrich Merz positiv getestet - CDU-Parteitag war bereits abgesagt

Merz gilt als einer von drei aussichtsreichen Kandidaten für die Nachfolge der scheidenden CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer und damit auch als möglicher nächster Kanzlerkandidat der Union. Neben Merz kandidieren auch der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet und der Außenpolitiker Norbert Röttgen für das Amt.

Ein ursprünglich für den 25. April geplanter Parteitag zur Wahl des neuen Vorsitzenden war von der CDU-Spitze wegen der Ausbreitung des Coronavirus verschoben worden. Einen neuen Termin für das Treffen der 1001 Delegierten gibt es noch nicht, es ist unklar, ob die Wahl angesichts der aktuellen Lage im Land noch vor der Sommerpause stattfinden kann. 

Coronavirus in Deutschland: Wahlkampf um CDU-Vorsitz gestoppt

Merz, Laschet und Röttgen hatten wegen des Coronavirus auch sämtliche parteiinternen Wahlkampftermine abgesagt. Auf dem schon lange feststehenden CDU-Parteitag Anfang Dezember in Stuttgart muss sowieso die komplette Führungsspitze der Partei neu gewählt werden.

Das Virus versetzt Deutschland und ganz Europa derzeit in eine schwierige Situation. Laschet warnte am Dienstag vor einer „dramatischen Lage“

Silvio Berlusconi wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Italiens ehemaliger Premierminister hat sich womöglich bei einer Sportlegende angesteckt.

Angela Merkel richtet sich am Mittwochabend in einer Fernsehansprache mit Informationen zum Coronavirus an die Bevölkerung, Merkur.de* berichtet ausführlich.

dpa/fn

*Merkur.de ist Teil des bundesweiteln Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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