Ermittlungen gegen Helfer von Terrorverdächtigen Franco A. offenbar eingestellt
Das Ermittlungsverfahren gegen einen mutmaßlichen Helfer des terrorverdächtigen Bundeswehrsoldaten Franco A. ist einem Medienbericht zufolge eingestellt worden.
Berlin - Das Verfahren gegen Oberleutnant Maximilian T. sei zu den Akten gelegt worden, berichtet das Nachrichtenmagazin Focus in seiner neuesten Ausgabe unter Berufung auf die Einstellungsverfügung des Generalbundesanwalts.
Gegen T. war wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt worden. Er wurde verdächtigt, Franco A. bei Anschlagsvorbereitungen geholfen zu haben. T. war Mitte Mai 2017 festgenommen worden, wenige Monate später aber wieder auf freien Fuß gekommen. Im vergangenen April sorgte für Wirbel, dass er für einen AfD-Bundestagsabgeordneten arbeitet.
Der Bundeswehroffizier Franco A. soll sich als syrischer Flüchtling ausgegeben und unter dieser Tarnung Anschläge vorbereitet haben. Mit der fiktiven Identität wollte A. offenbar nach einem Anschlag den Verdacht auf Flüchtlinge lenken. Der Fall führte zu einer breiten Debatte um ein Haltungsproblem in der Bundeswehr.
afp