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Hilfe aus Nordkorea: Putin und Kim planen offenbar Waffendeal

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Putin und Kim planen ein Treffen in Russland. In der Ukraine werden erneut Zivilpersonen durch Angriffe auf Wohnhäuser getötet. Der News-Ticker.

Hinweis der Redaktion: Dieser Ticker ist beendet. Über die aktuelle Entwicklung im Ukraine-Krieg informieren wir in unserem neuen News-Ticker.

Update vom 4. September, 22.25 Uhr: Der nordkoreanische Diktator Kim Jong-un will offenbar noch in diesem Monat nach Russland reisen, um sich mit Wladimir Putin zu treffen und die Möglichkeit zu diskutieren, Moskau mit weiteren Waffen für den Ukraine-Krieg zu versorgen. Dies berichtet die New York Times. Denkbar sei ein Treffen auf dem Östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok, welches vom 10. bis zum 13. September stattfinden soll.

Der US-Tageszeitung zufolge wird Kim von Pjöngjang aus in die südöstlich gelegene russische Millionenstadt reisen, um sich dort mit dem russischen Präsidenten zu treffen. Laut den Quellen der Times hat der nordkoreanische Machthaber sich bereit erklärt, Russland mit Artilleriegeschossen und Panzerabwehrraketen zu beliefern. Im Gegenzug soll Moskau Pjöngjang mit Technologien für Satelliten und Atom-U-Boote versorgen.

Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-Un und Wladimir Putin bei einem vergangenen Treffen im April 2019.
Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-Un und Wladimir Putin bei einem vergangenen Treffen im April 2019. © KCNA/Imago

Russische Angriffe im Ukraine-Krieg: Tote und Verletzte nach Angriffen auf Wohnhäuser

Update vom 4. September, 20.20 Uhr: Erneut ist es zu russischen Angriffen auf Wohngebäude und zivile Infrastruktur gekommen. Dies berichtete unter anderem der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte. Russland habe fünf Raketen- und 68 Luftangriffe gestartet und 42 Mal von Mehrfachraketen auf ukrainische Truppenstellungen und andere bewohnte Gebiete abgefeuert, hieß es auf Telegram.

Die Angriffe hätten zu Toten und Verletzten geführt, teilte der Generalstab mit, machte aber keine genauen Angaben zu den Opferzahlen. In den Region Saporischschja und Charkiw sei es darüber hinaus zu mehreren Luftangriffen gekommen.

Putin spricht über Ukraine-Krieg: Gegenoffensive sei gescheitert

Update vom 4. September, 18.30 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Gegenoffensive der Ukraine zur Befreiung ihrer von Moskau besetzten Gebiete erneut als „gescheitert“ bezeichnet. „Da ist nichts festgefahren, das ist gescheitert“, sagte Putin am Montag in der Schwarzmeer-Stadt Sotschi bei einer Pressekonferenz mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Er widersprach damit den von Ukraine berichteten Fortschritten bei der Offensive.

Putin hatte immer wieder behauptet, die Ukraine komme gegen die russischen Verteidigungsstellungen in den von Moskau annektierten Gebieten nicht an. Dagegen berichteten Kiews Truppen im Süden der Ukraine, sie hätten die erste und stärkste Verteidigungslinie der russischen Einheiten durchbrochen. Sie bewegten sich auf die zweite von insgesamt drei Linien zu, sagte der Brigadegeneral Oleksander Tarnawskyj am Wochenende in einem Zeitungsinterview.

Gegenoffensive im Ukraine-Krieg: Experte rechnet mit baldigem Höhepunkt

Update vom 4. September, 17.00 Uhr: Der Militäranalyst Franz-Stefan Gady rechnet damit, dass die ukrainische Gegenoffensive in den kommenden Wochen kulminiert. „Letztendlich geht es in dieser Abnützungskampagne darum, welche Seite über mehr Reserven verfügt“, schrieb Gady, der unter anderem für das Institute for International Strategic Studies (IISS) in London arbeitet, auf der Plattform X (ehemals Twitter). Nach heutiger, allerdings unvollständiger Datenlage scheine es möglich, dass die Offensive in den kommenden Wochen ihren Höhepunkt erreichen werde.

Bislang liege der Fokus viel zu sehr auf ukrainischen Durchbrüchen durch russische Verteidigungslinien und viel zu wenig darauf, ob die Ukraine genügend Kräfte haben werde, nachdem sie durch die Verteidigungslinien durchgebrochen sei, um tief in die besetzten Gebiete vorzudringen, sagte Gady zudem im Deutschlandfunk. „Und hier wissen wir nicht wirklich, ob die Ukraine noch genügend Kräfte hätte, selbst wenn sie jetzt sehr schnell durch die einzelnen Verteidigungsstellen durchbrechen würde.“

Russische Bewegungen im Ukraine-Krieg: Moskau konzentriert sich aktuell auf den Osten

Update vom 4. September, 15.20 Uhr: Während die Ukraine mit ihrer Gegenoffensive versucht, weiter nach Süden vorzudringen, setzt Russland seine eigenen Offensiven im Osten fort. Die stellvertretende ukrainische Verteidigungsministerin Hanna Maljar sagte am Montag, dass „der Feind ständig versucht, mit unterschiedlicher Intensität in Richtung Lyman, Kupjansk, Marjinka und Awdijiwka vorzudringen“. Die russische Armee sei unter schweren Beschuss geraten.

Alarm im Ukraine-Krieg: Luftalarm im ganzen Land ausgelöst

Update vom 4. September, 13.30 Uhr: In der Ukraine ist in allen Regionen Luftalarm ausgelöst worden. Zuvor waren russische MiG-31K-Jets vom Luftwaffenstützpunkt Sawasleyka in der Region Nischni Nowgorod gestartet. Das berichtet die ukrainische Nachrichten-Website Kyiv Independent.

Update vom 4. September, 12.00 Uhr: Das Nato-Land Rumänien hat Angaben aus Kiew zurückgewiesen, russische Drohnen seien auf seinem Staatsgebiet eingeschlagen. Das Verteidigungsministerium in Bukarest erklärte, es habe die durch die nächtlichen russischen Drohnenangriffe entstandene Lage „in Echtzeit“ beobachtet. Es werde „kategorisch“ bestritten, dass russische Drohnen rumänisches Staatsgebiet getroffen hätten. Die russischen Angriffe auf die Infrastruktur an der Donau nahe der rumänischen Grenze hätten „zu keinem Zeitpunkt eine direkte militärische Bedrohung für das nationale Territorium oder die Hoheitsgewässer Rumäniens dargestellt“, hieß es weiter in der Erklärung des Ministeriums.

Der Sprecher des ukrainischen Außenministeriums, Oleg Nikolenko, hatte zuvor unter Berufung auf den ukrainischen Grenzschutz im Onlinenetzwerk Facebook mitgeteilt, bei dem „massiven nächtlichen russischen Angriff“ in der Nähe des Donau-Hafen Ismajil seien russische Drohnen iranischer Bauart vom Typ Schahed „auf rumänisches Territorium gefallen und detoniert“.

Neue Erfolge im Ukraine-Krieg: Kiew meldet Landgewinn bei Bachmut

Update vom 4. September, 10.45 Uhr: Die Ukraine hat im Zuge ihrer Gegenoffensive nach eigenen Angaben Erfolge gegen die russischen Streitkräfte entlang der südlichen Front erzielt. Die Armee setze ihre Offensiveinsätze im Gebiet Melitopol fort, sagte die ukrainische Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar im Staatsfernsehen. „Unsere Streitkräfte hatten Erfolge in der Nähe von Nowodanyliwka und Nowoprokopiwka“, sagte sie. Zudem habe Kiew drei Quadratkilometer nahe der umkämpften ostukrainischen Stadt Bachmut zurückerobert.

Schwere Verluste für Russland im Ukraine-Krieg: Kiew veröffentlicht aktuelle Zahlen

Update vom 4. September, 9.51 Uhr: Der Generalstab der ukrainischen Armee hat aktuelle Zahlen zu den Verlusten der russischen Streitkräfte veröffentlicht. Demnach sind binnen 24 Stunden etwa 460 Soldaten aus Russland getötet oder verwundet worden. Zudem sollen weitere Panzer und Artilleriesysteme zerstört worden sein. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen.

Neue Attacken im Ukraine-Krieg: Russische Angriffe auf Häfen am Schwarzen Meer und der Donau

Update vom 4. September, 7.10 Uhr: Russland hat nach ukrainischen Angaben erneut die ukrainische Hafeninfrastruktur am Schwarzen Meer und an der Donau mit einer massiven Angriffswelle überzogen. In der südlichen Region Odessa habe die ukrainische Luftwaffe 17 russische Drohnen abgeschossen, teilte der örtliche Gouverneur Oleg Kiper am Montag im Online-Dienst Telegram mit. In der für den Getreideexport wichtigen Hafenstadt Ismajil richteten die Geschosse demnach etliche Schäden an.

In mehreren Gebieten des Bezirks Ismajil seien „Lager- und Produktionsgebäude, landwirtschaftliche Maschinen und Ausrüstungen von Industrieunternehmen beschädigt“ worden, erklärte Kiper weiter. Angaben zu möglichen Opfern machte er zunächst nicht.

Russland fängt im Ukraine-Krieg weitere Drohnen ab

Update vom 4. September, 5.00 Uhr: Russland hat eigenen Angaben zufolge in der Nacht zu Montag (4. September) zwei ukrainische Drohnen abgefangen. „Ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge wurden in der Luft über dem Schwarzen Meer nahe der Krimhalbinsel und über dem Territorium der Region Kursk von Luftabwehrsystemen zerstört“, erklärte das russische Verteidigungsministerium am Montag im Online-Dienst Telegram. Die Ukraine habe die Drohnen um etwa 01.00 Uhr (0.00 Uhr MESZ) gestartet, hieß es.

In der Nacht zu Sonntag war die südukrainische Region Odessa von einer Welle russischer Drohnen attackiert worden. Russlands Armee erklärte am Sonntag, sie habe „Treibstofflager“ in der ukrainischen Hafenstadt Reni angegriffen, die an der Donau liegt – der Grenze zwischen der Ukraine und Rumänien.

Entlassung von Resnikow im Ukraine-Krieg: „Ministerium braucht neue Herangehensweisen“

Update vom 3. September, 22.15 Uhr: Selenskyj sagte über die Entlassung seines Verteidigungsministers Resnikow: „Ich bin der Meinung, dass das Ministerium neue Herangehensweisen braucht und andere Formate der Zusammenarbeit mit den Soldaten und der Gesellschaft insgesamt“. Ukrainische Medien hatten schon in der Vergangenheit – und verstärkt in den vergangenen Tagen – darüber berichtet, dass eine Ablösung des 57-Jährigen unmittelbar bevorstehe. Resnikow hatte zuletzt immer wieder erklärt, dass er bereit sei, zu gehen, aber ein Ersatz für ihn gefunden werden müsse. Ein anderer Posten für ihn sei denkbar.

Resnikow hatte zuvor in einem Interview gesagt, er erwarte den von westlichen Verbündeten in Aussicht gestellten Einsatz der Kampfjets vom Typ F-16 gegen den russischen Krieg im kommenden Frühjahr. Der staatlichen ukrainischen Nachrichtenagentur Ukrinform sagte der Minister, dass neben der Ausbildung der Piloten an den Kampfjets im Land auch die Infrastruktur und Experten und Anlagen für die Wartung vorgehalten werden müssen. Deshalb werde es Frühjahr, bis die Maschinen tatsächlich an der Front zum Einsatz kämen.

Selenskyj entlässt Verteidigungsminister im Ukraine-Krieg

Update vom 3. September, 21.30 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will seinen Verteidigungsminister Alexej Resnikow entlassen. Dies sagte Selenskyj in einer Video-Ansprache am Abend. Ersetzt werden soll 57-Jährige durch Rustem Umerow, dem Leiter des wichtigsten Privatisierungsfonds der Ukraine. Der Wechsel käme mit einem großen Umbau des ukrainischen Verteidigungsapparats daher.

Update vom 3. September, 20.15 Uhr: Die ukrainische Marine hat nach Militärangaben ein russisches Kriegsboot an der Schwarzmeer-Küste zerstört. Die feindliche Besatzung sei im Nordwesten des Schwarzen Meeres an Land gegangen, sechs Besatzer seien getötet und zwei verletzt worden, teilte die ukrainische Marine am Sonntag im Nachrichtenkanal Telegram mit. Auf einem ebenfalls veröffentlichten Video war aus Drohnenperspektive aus der Luft zu sehen, wie Menschen das Boot entladen und Dinge ans Ufer bringen. Wenig später folgt eine Explosion. Unabhängig überprüfbar waren die Angaben des Militärs nicht. Es gab keine Informationen, von wann die Aufnahme stammte.

Russland attackiert mehrere Gebiete – darunter eine Grenzregion

Update vom 3. September, 18.30 Uhr: In den vergangenen Stunden soll Russland einen Großteil der von Gefechten betroffenen Regionen der Ukraine attackiert haben. Drohnen, Artillerie und Mörsern hätten für Zerstörung in zehn Gebieten gesorgt, berichtete Euromaidan Press.

Nach Angaben der regionalen Militärverwaltungen waren in der an Russland grenzenden Oblast Tschernihiw mehr als 92 Explosionen zu hören, es wurden jedoch keine Verletzten gemeldet. Beim russischen Mörserbeschuss des Gebiets Sumy seien ein Mensch getötet und sechs Zivilpersonen verletzt worden.

Update vom 3. September, 15.55 Uhr: In der Region Donezk ist es offenbar zu einem tödlichen Angriff der russischen Armee gekommen. Laut der Staatsanwaltschaft der Oblast Donezk sind dabei fünf Zivilpersonen verletzt sowie ein Mensch getötet worden. „Die Siedlungen Piwnichne, Toretsk und Tykyhoniwka im Bezirk Kramatorsk gerieten unter feindlichen Beschuss“, hieß es.

Ukraine startet offenbar Angriffe: Schwerer Beschuss auf Belgorod und Kursk

Update vom 2. September, 19.20 Uhr: Die Ukraine soll erneut Belgorod und Kursk angegriffen haben. Dabei seien Mörser, Raketenwerfer und Drohnen zum Einsatz gekommen. Das teilten die Gouverneure der russischen Grenzregionen am Samstag via Telegram mit. Ukrainische Streitkräfte hätten demnach das Dorf Urasowo beschossen, wobei ein Mensch getötet und zwei weitere verletzt worden seien. 20 Häuser seien beschädigt worden. Zudem sei eine Drohne abgeschossen worden. Die herabfallenden Trümmerteile hätten weitere Schäden verursacht, berichtete Belgorods Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow.

Roman Starowoit, Gouverneur der Region Kursk, berichtete, dass ukrainischer Beschuss eine Frau im Dorf Uspenowka verletzt und Stromleitungen und Häuser im Dorf Tjotkino beschädigt habe. Beide Ortschaften liegen unmittelbar an der Grenze zur ukrainischen Oblast Sumy, die beinahe täglich russischen Angriffen ausgesetzt ist. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben derzeit nicht.

„Ukrainische Streitkräfte bewegen sich vorwärts“, sagt Selenskyj

Update vom 2. September, 17.35 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht Fortschritte bei der aktuellen Gegenoffensive im Ukraine-Krieg. „Die ukrainischen Streitkräfte bewegen sich vorwärts. Trotz allem und ungeachtet dessen, was alle sagen, kommen wir voran, und das ist das Wichtigste. Wir sind in Bewegung“, teilte Selenskyj über den Vormarsch auf die von Russland besetzten Gebiete bei Telegram mit.

Die Ukraine hatte an diversen Stellen immer wieder kritisiert, dass westliche Experten von einem schleppenden Erfolg der Offensive ohne die erwarteten Durchbrüche an der Front sprachen. Auch Selenskyj hatte über die aktuelle Lage im Ukraine-Krieg erklärt, die Offensive sei kein Hollywood-Film.

Bemerkenswerte Fortschritte im Süden bei Gegenoffensive im Ukraine-Krieg

Er sei stolz auf den Mut und die Treffsicherheit der ukrainischen Schützen, teilt Selenskyj auch bei X (ehemals Twitter) mit. Er veröffentlicht dazu Fotos von Explosionen bei den Einsätzen im Kriegsgebiet. Er sei den Soldaten der 47. Artilleriebrigade dankbar für die wirksame Verteidigung „unseres Landes“ in den Gebieten Saporischschja, Donezk und Sumy und für „ihre Stärke in unseren nördlichen Regionen“.

Tatsächlich hat die Offensive der Ukraine in den vergangenen Tagen an Dynamik gewonnen. Vor allem im Süden sprachen die USA von „bemerkenswerten Fortschritten“, die aktuell im Ukraine-Krieg erzielt werden konnten. Ziel der seit Wochen laufenden Gegenoffensive ist die Befreiung der teils von russischen Truppen besetzten Gebiete Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson. Auch die schon 2014 völkerrechtswidrig annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim ist eines der ausgegebenen Ziele Kiews bei der aktuell laufenden Offensive gegen Russland.

Russland schickt offenbar „Reservearmee“ gegen Kiews Offensive ins Feld

Update vom 2. September, 16.35 Uhr: Russland schickt offenbar eine „Reservearmee“ in den Ukraine-Krieg, damit Einheiten aus dem Gebiet Luhansk in den Süden verlegt werden können. Diese sollen dann das Gebiet gegen die vorrückende ukrainische Gegenoffensive verteidigen. Das berichtet die US-Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) unter Berufung auf Kyrylo Budanow, Chef des Militärgeheimdienstes der Ukraine. Die russischen Truppen, die derzeit im Süden der Ukraine kämpfen, würden unter gehörigem psychischen Stress stehen.

Laut ISW setzen die ukrainischen Streitkräfte ihre Gegenoffensive im Westen der Oblast Saporischschja und bei Bachmut fort. Aufnahmen würden neue Fortschritte bei Klischtschijiwka, nordwestlich von Bachmut, belegen. Mit Befreiung der Ortschaft Robotyne im Süden der Ukraine war ein Durchbruch gegen Russlands Verteidigungslinien vermeldet worden.

Raketenangriff auf die Krim

Erstmeldung: Kiew – In ihrem Abwehrkampf gegen die russische Invasion hat die Ukraine auch in der Nacht auf Donnerstag (31. August) russische Ziele aus der Luft angegriffen. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums schoss die Flugabwehr über der annektierten Halbinsel Krim einen Marschflugkörper aus der Ukraine ab. Ebenso seien über dem Gebiet Brjansk an der Grenze zur Ukraine zwei Drohnen abgefangen worden.

Von dem mutmaßlichen Angriff mit einer Lenkrakete ist der Osten der Krim bei der Stadt Feodossija betroffen. Teile des Marschflugkörpers hätten eine Stromleitung getroffen, sagte ein Mitarbeiter der Krim-Verwaltung. Die offiziellen Angaben waren nicht unabhängig überprüfbar. Im Internet verbreiteten sich Fotos, die angeblich Explosionen und Brände in der Region zeigten. Augenzeugen sprachen von drei Raketen. Der russische Telegram-Kanal Mash mutmaßte, der Angriff habe dem Militärflugplatz Kirowskoje auf der Krim gegolten.

Nach dem Abschuss der zwei Drohnen im Gebiet Brjansk teilte Gouverneur Alexander Bogomas mit, es habe keine Verletzten oder Schäden gegeben. Er berichtete aber auch, dass Rettungsdienste im Einsatz seien. Bei den Drohnenattacken in der Nacht auf Mittwoch war vor allem Schaden auf dem Flugplatz der nordwestrussischen Stadt Pskow nahe der Grenze zu Estland entstanden. Dort wurden mehrere schwere Militärtransportflugzeuge beschädigt, mindestens zwei von ihnen brannten aus. (Mit Agenturmaterial)

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