Nur Siege helfen
Nach dem 0:0 gegen Schalke 04 waren viele bei der Frankfurter Eintracht insgeheim vor allem froh darüber, nicht verloren zu haben. So ist das nun einmal im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga.
Nach dem 0:0 gegen Schalke 04 waren viele bei der Frankfurter Eintracht insgeheim vor allem froh darüber, nicht verloren zu haben. So ist das nun einmal im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga. Man greift nach jedem Strohhalm, mag er auch noch so klein sein. Nach dem Motto: Ein Punkt ist besser als keiner.
Das Problem ist nur: Bei der aktuellen Konstellation im unteren Tabellendrittel helfen nur Siege, und zwar am besten zwei, drei in Folge, um sich aus der Gefahrenzone zu befreien. Und um Selbstvertrauen zu tanken. Von daher gesehen hat die Eintracht eine große Chance verpasst. So müde und verunsichert werden die Schalker nicht mehr oft nach Frankfurt kommen.
Trainer Armin Veh weiß um das Hauptproblem seiner Mannschaft, aber er schafft es augenscheinlich nicht, die Köpfe seiner Spieler frei zu kriegen. Auch gegen Schalke fehlte der letzte Mut, schnelles, präzises Umschaltspiel ist Mangelware, ebenso die Fähigkeit, sich auf den Flügeln im Zweikampf durchzusetzen. Die regelmäßig spielenden Winter-Neuzugänge Huszti und Fabián hübschen das Gesamtbild auch nicht grundlegend auf.
Hoffenheim spielt mit dem neuen Trainer besseren Fußball. Auch Hannover 96 siegt und sendet wieder Lebenszeichen. Wo bleiben die aus Frankfurt?