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Merkel kommt in Bidens Weißes Haus - weil G7-Gipfel für Streitlösung nicht genügt?

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Biden und Merkel
Joe Biden und Kanzlerin Angela Merkel. (Archivbild) © imago stock & people/Imago Images

Das Weiße Haus spricht vor dem Treffen von „engen bilateralen Verbindungen“. Gesprächsthemen haben die beiden Staatsoberhäupter viele.

Washington, D.C. - US-Präsident Joe Biden* empfängt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am 15. Juli im Weißen Haus. Der Besuch der Kanzlerin werde „die engen bilateralen Verbindungen“ zwischen Deutschland und den USA stärken, teilte eine Sprecherin des Weißen Hauses am Freitag am Rande des G7-Gipfels im britischen Carbis Bay mit. Ein Regierungssprecher in Berlin bestätigte der Nachrichtenagentur AFP Merkels Besuch.

Die Kanzlerin landete derweil im südwestenglischen Cornwall, wo sie wie Biden am G7-Gipfel teilnimmt. Möglicherweise kommen die beiden auch dort zu einem bilateralen Gespräch zusammen.

Merkel trifft Biden in Washington - weil G7-Gipfel für Klärung des Pipeline-Streits nicht genügt?

Themen des Treffens im Weißen Haus sind nach Angaben von Bidens Sprecherin Jen Psaki unter anderem die Herausforderungen der Corona-Pandemie, der Klimawandel sowie die Unterstützung von wirtschaftlichem Wohlstand und internationaler Sicherheit „auf der Basis unserer gemeinsamen demokratischen Werte“.

Das Handelsblatt berichtete am Freitag, bei dem Treffen in Washington gehe es auch um den Streit zwischen Berlin und Washington um die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2*. Den Informationen zufolge sollen Vorschläge Berlins für eine Entschärfung des Konflikts, die derzeit beide Seiten weiter abstimmen, die Grundlage für das Gespräch Merkel-Biden sein.

Die Reise wird der erste Besuch der Kanzlerin in Washington seit dem Amtsantritt von Biden sein. Ein mögliches bilaterales Treffen zwischen Merkel und Biden im Rahmen des am Freitag beginnenden G7-Gipfels dürfte laut Handelsblatt nicht ausreichen, um den komplexen Pipeline-Streit zu schlichten. (AFP/dpa) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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