Nach Tod von George Floyd: Massenproteste in den USA - Donald Trumps „Walk of Fame“-Stern schwarz übersprüht
Der Tod des Afroamerikaners George Floyd löste Massenproteste aus. Infolge dessen wurde in Hollywood der „Walk of Fame“-Stern von US-Präsident Donald Trump schwarz übersprüht.
- Der gewaltsame Tod von George Floyd* löste eine Welle an Protesten gegen Rassismus, Gewalt und Diskriminierung aus.
- Die Massenproteste setzen US-Präsident Donald Trump* unter Druck.
- Am Sonntag wurde „Walk of Fame“-Stern von Donald Trump bei Protesten schwarz übersprüht.
Los Angeles - Der gewaltsame Tod des Afroamerikaners George Floyd löste weltweite Proteste gegen Rassismus, Gewalt und Diskriminierung aus. Auch in Hollywood hatten am Sonntag Zehntausende Menschen an einer „Black Lives Matter“-Demonstration teilgenommen. Dabei wurde Donald Trumps Stern auf dem berühmten „Walk of Fame“ schwarz übersprüht.
Proteste nach dem Tod von George Floyd: Donald Trumps „Walk of Fame“-Stern schwarz übersprüht
Der Internet-Dienst „TMZ.com“ und andere US-Medien veröffentlichten bereits am Montag Fotos und Social-Media-Posts des beschädigten „Walk of Fame“-Sterns von US-Präsident Donald Trump*.
Mit Farbe waren auch die Buchstaben BLM, stehend für „Black Lives Matter (Schwarze Leben zählen), auf den Bürgersteig geschrieben worden. Dem Sender CBS zufolge wurde die Plakette am Montag (Ortszeit) gereinigt.
Nach George Floyds Tod: Donald Trump unter Druck
Nach dem Tod von George Floyd, der am 25. Mai in Minneapolis bei einem Polizeieinsatz ums Leben kam, ist es landesweit innerhalb kürzester Zeit zu Massenprotesten gekommen, die besonders auch US-Präsident Donald Trump unter Druck setzen.
Kürzlich hatte Donald Trump Militäreinsätze angekündigt und eine Demonstration vor dem Weißen Haus rigoros auflösen lassen. Auch wird ihm vorgeworfen, sich nicht klar gegen Rassismus zu positionieren.
Donald Trumps „Walk of Fame“-Stern: Bereits 2016 wurde er demoliert
Doch es ist nicht das erste Mal, dass Donald Trumps „Walk of Fame“-Stern, den er 2007 für seine Fernsehsendungen* erhielt, zur Zielscheibe für Protestaktionen und Vandalismus wurde. Im Oktober 2016, kurz vor Trumps Wahlsieg, wurde der Stern mit einem Vorschlaghammer und einer Spitzhacke demoliert.
Der Täter erklärte, dass er aus Wut darüber gehandelt habe, wie Trump Frauen und Minderheiten behandle. Der Schaden wurde rasch wieder ausgebessert. Im Jahr 2018 wurde der Stern ebenfalls zerstört.

Immer mehr Fälle von Polizeigewalt werden in den USA publik - der jüngste in New York hatte massive Konsequenzen. Übrigens: In Deutschland sorgte ein Rassismusskandal in der Fußballbundesliga für Empörung. Der involvierte Verein reagierte konsequent* - und erhält dafür viel Zuspruch von seinen Fans.
Und während die Druck auf US-Präsident Donald Trump durch die Anti-Rassismus-Proteste und Kritik anderer Politiker an dem Republikaner zunimmt, darf sich die deutsche Ex-Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen über einen Abschlussbericht freuen, der sie in der Berateraffäre entlastet.
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dpa