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Kaffeemaschine entkalken: Welche Mittel eignen sich dafür und wie funktioniert das?

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Von: Ömer Kayali

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Kaffeemaschine
Die Kaffeemaschine zu entkalken, ist hin und wieder notwendig. © pekour/PantherMedia

Dass Kaffeemaschinen auf Dauer verkalken, ist fast unvermeidbar. Mit welchen Mitteln Sie das Gerät effektiv entkalken, erfahren Sie hier.

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In großen Teilen Deutschlands ist das Leitungswasser sehr kalkhaltig. Man spricht dabei von „hartem Wasser“. Dass dieses für den Menschen schädlich ist und sogar eine Arterienverkalkung begünstigt, ist jedoch ein Irrglaube. Denn der Kalk ist nichts anderes als eine Mischung aus natürlichen Mineralien und im Trinkwasser gesundheitlich unbedenklich.

Kalkhaltiges Wasser verursacht jedoch ein anderes Problem, welches vor allem Kaffee- und Teetrinker stört: Bei Heißgetränken verändert es nämlich den Geschmack und das gewünschte Aroma des Kaffees oder Tees geht verloren. Aus diesem Grund ist es notwendig, Wasserkocher und Kaffeemaschinen regelmäßig zu entkalken. Dafür gibt es verschiedene Methoden.

Kaffeemaschine entkalken: Wieso Sie das regelmäßig tun sollten

So entstehen Kalkablagerungen: Kalk ist im Leitungswasser in gelöster Form vorhanden. Beim Erhitzen verdampft die Flüssigkeit, die gelösten Mineralien bleiben zurück und bilden Kalkablagerungen. Bei Kaffeemaschinen können diese das Gerät massiv beeinträchtigen:

Aus diesen Gründen ist es wichtig, Kaffeemaschinen regelmäßig zu entkalken. Der Kaffee schmeckt dadurch nicht nur besser, auch die Lebensdauer der Kaffeemaschine verlängert sich – Defekte treten tatsächlich häufig wegen Kalkablagerungen auf.

Kaffeemaschine entkalken: Welche Mittel helfen?

Hausmittel nur bedingt zu empfehlen: Um Ihre Kaffeemaschine zu entkalken, können Sie auf Hausmittel zurückgreifen. Häufig werden hier Essig oder Zitronensäure empfohlen, allerdings kann es sein, dass diese die Schläuche beschädigen oder einen unerwünschten Geschmack hinterlassen. Besser sind spezielle Entkalkungsmittel, die Sie weiter unten im Artikel finden. Berücksichtigen Sie hier die Angaben des Herstellers Ihrer Kaffeemaschine.

Verkalkung der Kaffeemaschine vorbeugen durch Wasserfilter

BRITA Wasserfilter Marella weiß
Wasserfilter sind eine einfache Methode, um der Verkalkung bei Kaffeemaschinen vorzubeugen. © BRITA

Wasserfilter entfernen den Kalk: Bei Kaffeevollautomaten mit einem manuell befüllbaren Wassertank, verwenden Sie Wasser, welches Sie zuvor in einem Wasserfilter gefiltert haben. Dadurch verhindern Sie die Verkalkung zwar nicht vollständig, aber sie verzögert sich deutlich. Beachten Sie, dass Sie die Filterkartuschen des Wasserfilters ebenfalls regelmäßig austauschen müssen.

Kaffeemaschine entkalken mit Entkalkungsmitteln und Entkalkungstabs

Kaffeemaschinen Entkalkungsmittel
Kaffeemaschinen Entkalkungsmittel © Amazon

So verwenden Sie Entkalkungsmittel und -tabs: Die meisten Kaffeevollautomaten haben ein automatisches Entkalkungsprogramm. Befolgen Sie die Anweisungen des Herstellers, um den Vorgang zu starten. Normalerweise werden spezielle Entkalkungsmittel oder Entkalkungstabs in den Wassertank zusammen mit Wasser gefüllt und anschließend das Entkalkungsprogramm gestartet. Das Gerät pumpt das Gemisch durch die Maschine und entfernt dabei die Ablagerungen. Falls der Hersteller ein bestimmtes Mittel empfiehlt, verwenden Sie am besten dieses.

Entkalkungsmittel für Kaffeemaschinen:

Entkalkungstabs für Kaffeemaschinen:

Im Video: Ist Leitungswasser gesund oder schädlich?

Wie häufig muss man die Kaffeemaschine entkalken?

Das lässt sich pauschal schwer sagen, da die Verkalkung der Kaffeemaschine von einigen Faktoren abhängt. Zum einen spielt der eingangs erwähnte Härtegrad des Wassers eine Rolle (gemessen in dH), zum anderen hängt es davon ab, wie häufig Sie das Gerät verwenden.

Hersteller Philips empfiehlt bei der täglichen Nutzung bei weichem Wasser (bis zu 18 dH), den Kaffeevollautomaten zwei bis drei Mal im Jahr zu entkalken. Bei höheren Härtegraden (ab 18 dH) sollten es vier bis fünf Mal jährlich sein.

Den Härtegrad des Leitungswassers können Sie mit speziellen Test-Kits selbst prüfen:

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