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Während Besitzer im Urlaub ist: Flughafen-Mitarbeiter rast und driftet mit BMW über Parkplatz

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Ein Mitarbeiter raste und driftete mit dem BMW eines Urlaubers über einen Parkplatz des Flughafen Bristol. Dabei wurde er von einer Dashcam erwischt.

So manches Urlaubsziel lässt sich bequem mit dem Auto erreichen. Etwa der Gardasee in Italien oder Split an der Adriaküste. Manchmal muss es aber doch das Flugzeug sein, etwa wenn es auf die griechische Insel Zakynthos geht. Dann muss das Auto (meist teuer) am Flughafen geparkt werden und wartet dort unbeschadet auf die Rückkehr seines Besitzers. Doch nicht immer werden die Autos dort so behutsam behandelt, wie man es gerne hätte. Am Flughafen im britischen Bristol nutzte ein Mitarbeiter einen BMW 340i, um über den Parkplatz zu rasen.

Doch damit nicht genug, der Mitarbeiter nutzte den Parkplatz Silver Zone auch für einige Drifts zwischen den dort abgestellten Autos. Das Ganze wurde von einer Dashcam an Bord des BMWs festgehalten. Die Aufnahmen hat dessen Besitzer Rob Butler auf YouTube hochgeladen.

Dashcam filmt mit: Mitarbeiter rast mit 75 km/h über Parkplatz

„Er hat wirklich mit dem Tod gespielt. Man kann hören, wie das Warnzeichen für den Sicherheitsgurt ertönt, als er eine Höchstgeschwindigkeit von 47 mp/h (ca. 75 km/h) erreicht und dann mit einem Power-Slide um die Ecke fährt“, sagte Butler der Sun. Erlaubt sind auf dem Parkplatz lediglich 15 mp/h, also rund 25 km/h.

Ein BMW rast über einen Flughafen-Parkplatz.
Der Mitarbeiter raste mit bis zu 47 mp/h über den Flughafen-Parkplatz. © YouTube (rob)

„An einem Punkt bemerkte er, dass die Dashcam aufzeichnete, also schaltete er sie aus, aber das Auto hat einen eingebauten G-Force-Sensor, der sie wieder einschaltet, wenn eine bestimmte seitliche G-Force aktiviert wird. Daher weiß ich, dass er mit voller Kraft um die Kurven rutschte und die Handbremse benutzte, um das Auto zu kontrollieren. Ich konnte nicht glauben, dass er auf diese Weise gefahren ist“, betonte der 51-Jährige, der offenbar schon ein ungutes Gefühl hatte. Den Schlüssel für den 50.000 Pfund (ca. 58.400 Euro) teuren BMW wollte er nämlich eigentlich behalten. Das sei jedoch nicht möglich, habe man ihm erklärt.

Lack des BMWs beschädigt – Reparatur kost 350 Euro

„Ich bin so wütend, weil ich in der Sun ähnliche Horrorgeschichten über den Abholservice am Flughafen Bristol gelesen hatte, dass ich etwas Sichereres wollte. Aber ich hätte nicht gedacht, dass sich jemand so dumm anstellen kann, wenn er weiß, dass er mit der heutigen Technologie überwacht wird“, sagte Butler.

Glücklicherweise entstand durch die Drift-Einlagen des Mitarbeiters kein Schaden an anderen Autos. Und auch am BMW halten sich die Beschädigungen in Grenzen. Laut Butler ist am Hinterreifen eine platte Stelle. Zudem sei der spezielle Keramiklack des Wagens beschädigt worden, weil jemand auf eine staubbedeckte Stelle „Nice car“ geschrieben habe. Die Reparatur schlägt mit 300 Pfund (etwa 350 Euro) zu Buche.

Flughafen entschuldigt sich bei BMW-Besitzer

Butler hat sich mit dieser Angelegenheit schriftlich an David Lees, den Vorstandsvorsitzenden des Flughafens Bristol, gewandt. Dieser versprach ihm, dass der Vorfall intern untersucht werden wird. Eine Sprecherin des Flughafens hat sich laut Sun zudem bei dem 51-Jährigen entschuldigt.

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„Der Service, den wir in diesem Fall erhalten haben, war völlig inakzeptabel. Wir nehmen Rückmeldungen wie diese sehr ernst, und nachdem wir von der Beschwerde des Kunden erfahren hatten, haben wir gemeinsam mit dem Drittanbieter eine gründliche Untersuchung durchgeführt und die notwendigen Abhilfemaßnahmen ergriffen.“, erklärte die Sprecherin. „Wir arbeiten mit dem betreffenden Geschäftspartner zusammen, um sicherzustellen, dass die üblichen hohen Standards des Kundendienstes beibehalten werden, wenn Kunden ihre Fahrzeuge bei uns abstellen. Die Kunden können beruhigt sein, dass es sich um einen Einzelfall handelt und wir uns direkt mit dem Kunden in Verbindung setzen, um das Problem zu lösen.“

Derweil wird ein Traum vieler BMW-Fans wahr: Der Kult-Kombi M5 Touring wird neu aufgelegt.

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