Verbrenner oder Elektroauto: Ab wann lohnt es sich umzusteigen?
Im Moment findet die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA Mobility) zum zweiten Mal auf dem Münchner Messegelände statt.
Im Rahmen der IAA Mobility werden unter anderem zahlreiche neue Elektroautos vorgestellt. Wer sich fragt, ob eines der neuen Modelle zu ihm passen könnte, sollte überlegen, ob sich ein E-Auto prinzipiell für ihn rechnet. Elektroautos erfreuen sich auch in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Doch obwohl stets an der Umweltfreundlichkeit der neuen Wagen gefeilt wird, bleiben dennoch einige Mankos diesbezüglich, die nicht übersehen werden dürfen.
Klimavorteil bei E-Autos? Diese Zahlen sollten Sie im Auge behalten
Die CO₂-Emissionen, die bei der Produktion von Elektroautos verursacht werden, übersteigen die einer Produktion vergleichbarer Verbrenner-Pkw deutlich. Trotzdem gelten E-Autos oftmals als umweltfreundlichere Fahrzeuge. Das liegt daran, dass Strom ein weitaus klimaschonenderer Treibstoff ist, als Diesel oder Benzin.

Mit den hohen Emissionswerten der Produktion lohnt sich ein Elektroauto umwelttechnisch gesehen aber trotzdem erst ab einer gewissen Zeit und durch eine beständige Nutzung. Denn obwohl Sie beispielsweise durch eine eigene Solaranlage mit einem E-Auto besonders grün fahren, gibt es auch Fahrer mit einer geringeren Fahrleistung, für die sich ein Elektrowagen überhaupt nicht rechnet.
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Ab wann sich ein Elektroauto lohnt
Ab welcher jährlichen Kilometerzahl sich die Anschaffung eines Elektroautos lohnt, erklärt Markus Lienkamp, Professor für Fahrzeugtechnik an der TUM (Technische Universität München) der Süddeutschen Zeitung.
Er selbst besitze privat kein Auto und sei beruflich meist elektrisch unterwegs. Seine Frau hingegen fahre ein Verbrennerfahrzeug, da es sich bei den 6.000 Kilometern, die sie im Jahr zurücklegt, nicht lohne, auf ein E-Auto umzusteigen.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.
Aus eigenem Interesse haben die beiden schon berechnet, dass sich ein Elektrowagen unter 5.000-6.000 Kilometer pro Jahr gar nicht lohne, weil man die Emissionen nicht wieder hineinfahre, erklärt Lienkamp der SZ.