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Sind Kurzstreckenfahrten auch fürs E-Auto Gift? Ein Experte klärt auf

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Von: Sebastian Oppenheimer

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Ein E-Auto hängt an einem Ladekabel
Auch für Elektrofahrzeuge sind permanente Kurzstreckenfahrten nicht unbedingt optimal. (Symbolbild) © blickwinkel/Imago

Dass ständige Kurzstreckenfahrten für Verbrenner-Fahrzeuge nicht gerade gut sind, wissen die meisten. Doch wie sieht es beim Elektroauto aus?

Menschen, die sich ein Elektroauto zulegen wollen, beschäftigt so manche Frage. Etwa: Was kostet einmal aufladen? Oder: Wirkt sich Hitze auf die Reichweite aus? Eine interessante Frage ist aber auch, ob ständige Kurzstreckenfahrten ein Problem für Stromer darstellen. Denn jeder, der sich ein wenig mit Autos auskennt, weiß: Wenn ein Verbrennerfahrzeug fast ausschließlich über kurze Strecken bewegt wird, ist das nicht gut.
Doch auch für E-Autos sind permanente Kurzstreckenfahrten nicht unbedingt optimal, wie 24auto.de berichtet.

Unter anderem nimmt der auch in Elektrofahrzeugen verwendete 12-Volt-Akku den Kurzstreckenbetrieb auf Dauer übel, wie Thomas Schuster, Kraftfahrzeugexperte der Sachverständigenorganisation KÜS erklärt. Die Bordnetzbatterie muss zwar keinen Anlasser anwerfen, allerdings haben die aktivierten Systeme des Bordnetzes in Verbindung mit der noch anliegenden Ladung der Hochvoltbatterie und der Zeit bzw. der Strecke, welche zur Verfügung steht, um die Ladung entsprechend auszugleichen, einen entscheidenden Einfluss auf die Ladung des 12V-Akkus. Ein Ausfall der Bordnetzbatterie sei deswegen erfahrungsgemäß genauso häufig wie bei Verbrennern der Fall.

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