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Stellantis testet E-Fuels: Unbedenklich für 28 Millionen Verbrenner 

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E-Fuel könnten eine Alternative zum Elektroauto sein. Laut Stellantis ist die Nutzung bei bis zu 28 Millionen unbedenklich. So kann viel CO2 gespart werden.

Eigentlich stand der Verbrenner schon vor dem Aus. Doch die Bundesregierung hat auf EU-Ebene eine Ausnahme für E-Fuels erreicht. Bundesfinanzminister Christian Lindner möchte die synthetischen Kraftstoffe künftig auch steuerlich fördern. Zwar wollen die allermeisten Hersteller künftig nur noch Elektroautos bauen, die Forschung geht dennoch weiter. Immerhin könnten die E-Fuels eine Alternative für die Pkw sein, die schon heute auf unseren Straßen fahren. Genau das hat der Automobilkonzern Stellantis nun getestet.

Dazu hat der 14-Marke-Konzern, zudem unter anderem Opel und Peugeot gehören, die Verträglichkeit überprüft. Das Ergebnis: Für 24 Motorenfamilien sind die künstlichen Kraftstoffe unbedenklich. „Das entspricht 28 Millionen auf der Straße befindlichen Fahrzeugen“, betont Stellantis.

Stellantis testet E-Fuels: Fast alle Autos ab Baujahr 2014 sind kompatibel

Dabei handelt es sich um nahezu alle Baureihen, die seit 2014 mit der Abgasnorm Euro 6 verkauft wurden. Egal ob mit Benzin- oder Dieselmotor. Laut Stellantis seien die Fahrzeuge durch die Bank „mit den erwarteten eFuels-Zusammensetzungen kompatibel.“

Flaschen mit E-Fuel stehen auf einem Tisch.
Mit E-Fuels können die meisten Modelle von Stellantis in Zukunft klimaneutral betrieben werden. (Symbolbild). © Science Photo Library/Imago

Der Automobilkonzern hat zusammen mit Aramco aber nicht nur die Verträglichkeit im Motor getestet. Auch Kraftstoffleitungen, Tanks oder Filter wurden genau unter die Lupe genommen. Zudem wurden Abgasemissionen, Startfähigkeit, Motorleistung, Zuverlässigkeit, Haltbarkeit, Ölverdünnung sowie die Kraftstoffleistung bei extremer Kälte und hohen Temperaturen überprüft.

Bis zu 400 Millionen Tonnen CO2 könnten in Europa mit E-Fuels eingespart werden

„Drop-in-eFuels könnten eine deutliche und fast sofortige Auswirkung auf die Reduzierung von CO2-Emissionen der bestehenden Fahrzeugflotte haben. Unseren Kundinnen und Kunden bieten wir damit eine einfache und wirtschaftlich effiziente Option an, ihren CO2-Ausstoß zu reduzieren. Sie müssen lediglich eine andere Zapfsäule an der Tankstelle wählen, ohne dass ihre Fahrzeuge umgerüstet werden müssen“, betont Stellantis-Vorstand Ned Curic.

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Wie groß das Einsparpotenzial ist, rechnet der Autohersteller selbst vor. Würden die bis zu 28 Millionen Fahrzeuge der eigenen Marken mit E-Fuels betankt, könnte in Europa zwischen 2025 und 2050 bis zu 400 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.

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