Von München bis nach Venedig: Wie viel kostet eine Autoreise in die Gondelstadt?
Die Adria lockt mit vielen schönen Urlaubszielen. Eines davon ist Venedig. Doch was kostet die Anreise mit dem Auto von München aus?
Mit seinen traumhaften Kanälen und den Gondelfahrten lockt Venedig Jahr für Jahr Millionen an Touristen an. Und nicht nur nach Rom führen viele Wege, auch die Stadt an der Adria ist über verschiedenste Wege erreichbar. Etwa mit dem Flugzeug, dem Kreuzfahrtschiff oder dem Auto. Letzteres ist von München aus durchaus eine Option. Doch was kostet die Fahrt nach Venedig?
Das hängt wie so oft natürlich von der Route ab, die man nimmt. Eine Ausgabe, um die man dabei nicht herumkommt – zumindest nicht ohne großen Zeitverlust – ist die Maut. Denn wie in zahlreichen Europäischen Staaten kostet die Nutzung der Autobahnen in Österreich und Italien Geld.
Mit dem Auto nach Venedig: Bis zu 50 Euro an Maut
Die schnellste Route von München nach Venedig führt dabei über Innsbruck, Bozen und Verona. Nach rund sechs Stunden ist das Ziel erreicht. Allerdings ist auch das Portemonnaie deutlich geleert. Laut dem ADAC Routenplaner fallen 47,90 Euro an Maut kosten.

Dazu gehört die 10-Tages-Vignette für Österreich, die mit 9,90 Euro zu Buche schlägt. Die Fahrt durch den Brennertunnel ist darin jedoch nicht enthalten. Wie viele Pässe und Tunnel kostet dieser extra. Pro Fahrt werden elf Euro fällig. Für die Fahrt durch Italien, bei der teure Fehler drohen, fallen weiter 27 Euro an. Wer ab Aicha über die Schnellstraßen fährt, zahlt nur noch 11,10 Euro und spart somit viel Geld. Der Zeitverlust liegt laut Google Maps bei lediglich 15 Minuten.
Autos nicht erwünscht: Parkhäuser kosten 28 Euro am Tag
Nur etwas langsamer als die Route über Bozen, dafür ebenfalls günstiger ist die Strecke über Salzburg und Udine. Hier zahlen Reisende 42,20 Euro an Maut. Neben der Vignette für Österreich müssen Reisende für den Katschbergtunnel (13,50 Euro) und die streckenabhängige Maut in Italien (18,80 Euro) zahlen. Allerdings steht im Juli eine weitere Erhöhung der Mautgebühren an, die auch die Strecke entlang des Gardasees betrifft. Für die Rückfahrt fallen dieselben Gebühren an. Abzüglich der Vignette für Österreich sollte man nur zehn Tage oder weniger verreisen.
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Ganz bis nach Venedig kommt man mit dem Auto jedoch nicht. Die Stadt ist nämlich komplett autofrei. Sobald der Fahrdamm Ponte della Libertá überquert ist, heißt es: Autos müssen draußen bleiben. Wer der linken Spur folgt, gelangt zu zahlreichen Parkhäusern direkt am Busbahnhof Pazzale Roma. Die rechte Spur führt zum günstigeren Parkhaus Tronchetto sowie zum Parkplatz für Kreuzfahrtschiffe. Im Schnitt kosten die Parkhäuser 28 Euro pro Tage, schreibt die Preisvergleichsseite billiger-mietwagen.de. Etwas günstiger lässt sich das Auto auf dem Festland in Maestre abstellen. Von dort ist man mit dem Bus oder der Schnellbahn in etwa 25 Minuten in Venedig.