Tag der Legasthenie und Dyskalkulie – 3 Bücher, die Eltern helfen können
Nicht richtig lesen, schreiben oder buchstabieren zu können, kann eine Ursache für die Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) sein. Wir stellen drei Bücher vor, die sich damit beschäftigen.
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2016 wurde zum ersten Mal der 30. September zum „Tag der Legasthenie und Dyskalkulie“ vom Bundesverband Legasthenie & Dyskalkulie e.V. (BVL) und der Deutschen Kinderhilfe ausgerufen. An diesem Tag finden bundesweit zahlreiche Aktionen statt und appellieren, Kindern eine gute Bildungsperspektive zu verschaffen. Rund sechs Millionen Deutsche können nicht richtig lesen. Wir stellen Ihnen drei Bücher vor, die Eltern bei der Thematik und Vertiefung helfen können.

Bei der Legasthenie, die in unterschiedlichen Ausprägungen auftreten kann, wird das Verinnerlichen der Schriftsprache und der dazugehörige Lernprozess erschwert. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es unterschiedliche Kriterien, auf die die Schwächen im Bereich der Lese- und Rechtschreibung nicht zurückgeführt werden können (Entwicklungsalter, unterdurchschnittliche Intelligenz, fehlende Beschulung, psychische Erkrankung und Hirnschädigung). Eine Studie hat herausgefunden, dass jeder vierte Grundschüler nicht gut lesen kann. Wir stellen Ihnen hier drei Bücher rund um das Thema Legasthenie vor.
Petra Küspert „Neue Strategien gegen Legasthenie“
Dr. Petra Küspert ist Expertin auf dem Gebiet der frühen Intervention bei Legasthenie und LRS. Sie hat in diesem Elternratgeber die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zusammengefasst. Ganz praxisorientiert zeigt sie, wie Eltern, Erzieher und Therapeuten helfen können und welche Methoden bereits vor der ersten Klasse eingesetzt werden können.
Lese-Rechtschreib-Schwäche oder Legasthenie sorgen bei Grundschülern und Eltern oft für Frust. Wenn sich trotz häufigen Übens im Deutsch-Unterricht keine Erfolgserlebnisse einstellen, verlieren Kinder schnell die Lernmotivation.
Petra Küspert „Neue Strategien gegen Legasthenie“
2018 Oberstebrink, ISBN-13 978-3-963-04012-2
Preis: broschiert 19,90 €, 197 Seiten
Fiona Coors „Darf ich vorstellen: Legasthenie“
Die Schauspielerin Fiona Coors ist vielen als Hauptkommissarin Kerstin Klar in der ZDF-Serie „Der Staatsanwalt“ bekannt. In ihrem Buch „Darf ich vorstellen: Legasthenie“ macht sie allen Mut, die sich mit diesem Thema beschäftigen und auseinandersetzen.
Sie beschreibt auf berührende Art und Weise ihre wichtigsten persönlichen Lebensstationen als individuellen Weg voller innerer Stärke, intuitiver Kraft, authentischer, neugieriger Lebendigkeit. Darüber hinaus beleuchtet sie die ihr wichtig gewordenen Werte- und Sinnfragen, vor denen wir alle im Leben stehen, und plädiert für eine spirituelle Lebensdeutung, in einer liebevollen, achtsamen Art des wertschätzenden Umgangs miteinander.
Fiona Coors „Darf ich vorstellen: Legasthenie“
2022 Kamphausen, ISBN-13 978-3-958-83591-7
Preis: Hardcover 22 €, 240 Seiten
Christiane Stoeckle „Legasthenie – Erkennen – Verstehen – Meistern“
Die Schulpsychologin Christiane Stoeckle fordert Interessierte dazu auf, sich mit dem Thema „Legasthenie“ auseinanderzusetzen und Verantwortung zu übernehmen. Sie richtet sich an Lehrkräfte und Angehörige betroffener Kinder gleichermaßen. Die Autorin geht auf viele Fragen ein, die ihr in ihrer langjährigen Berufspraxis immer wieder gestellt werden.
Wann liegt eine Legasthenie vor? Ist Legasthenie eine Krankheit? Helfen schulische Maßnahmen? Kann einem Kind sofort geholfen werden?- Reichen wöchentliche Förderstunden aus Welche Förder- und Unterstützungsmaßnahmen gibt es? Mit Legasthenie in eine höhere, weiterführende Schule?
Christiane Stoeckle „Legasthenie – Erkennen – Verstehen – Meistern“
2022 Veris Verlag, ISBN-13 978-3-894-93259-6
Preis: broschiert 12,50 €, 76 Seiten
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