1. Startseite
  2. Ratgeber
  3. Einfach Tasty

Einstimmung aufs Oktoberfest: So gelingt Ihnen der bayerische Klassiker Obazda

Kommentare

Als Aufstrich, Dip oder Creme für Flammkuchen – der bayerische Obazda lässt sich vielerorts einsetzen und schmeckt schön würzig. Hier finden Sie ein einfaches Rezept.

Obazda (auch Obatzter geschrieben) gehört zu den Klassikern der bayerischen Küche. Entstanden ist die Käsecreme aus dem Wunsch, Käsereste zu verwerten, denn das Wort Obatzter bedeutet im Hochdeutschen so viel wie Vermischter. Die Käsereste wurden (und werden bis heute) dabei mit Zwiebeln und Gewürzen vermischt und zum Beispiel Gästen in Biergärten serviert.

Inzwischen ist dieser herzhafte Käse-Dip längst nicht mehr nur in Bayern bekannt, sondern hat es auch über die Grenzen des Freistaates hinaus geschafft. Pünktlich zum Oktoberfest (16. September bis 3. Oktober) starten etwa in zahlreichen Supermärkten gleichnamige Aktionen – mit bayerischen Spezialitäten wie Schweinebraten oder Obazda als Fertigprodukt. Wer die deftige Käse-Creme selbst machen möchte, nimmt das folgende Rezept.

Sie möchten keine Rezepte und Küchentricks verpassen? Hier geht’s zum Genuss-Newsletter unseres Partners Merkur.de.

Sie ziehen Süßes vor? Dann sind vielleicht die bayerischen Auszognen etwas für Sie oder Apfelstrudel.

Zutaten für den Klassiker: bayerischer Obazda

Bayerischer Obazda auf einem Tisch
Seine typische Farbe bekommt Obazda vom Paprikapulver. (Symbolbild) © Dar1930/Imago

Was man für den deftigen Käse-Dip Obazda benötigt:

Die genannten Zutaten sind für die klassische Obazda-Version. Auch die Variante mit weniger Camembert und dafür Frischkäse (s. Video) ist sehr beliebt.

Übrigens: Wussten Sie, dass es auch eine bayerische Version des Italien-Klassikers Lasagne gibt?

Zubereitung des klassischen Käse-Dips Obazda

Für die Zubereitung des Obazda-Dips benötigt man eine Schüssel, eine Gabel und am besten einen Holzlöffel.

  1. Camembert in kleine Stücke schneiden und in eine Schüssel geben.
  2. Weiche Butter dazugeben und alles mit einer Gabel zerdrücken. Je mehr Zeit man hier investiert, desto feiner wird die Creme am Ende. Tipp: Ein Pürierstab entfernt auch die letzten Stückchen.
  3. Die Creme mit den Gewürzen abschmecken und mit einem Holzlöffel (oder weiterhin mit der Gabel) ordentlich vermengen.

Wer mag, kann die Zwiebel fein schneiden und zusammen mit den Gewürzen vermengen und/oder noch einen Schluck Weißbier hinzufügen, das macht den Obazda noch cremiger und verleiht ihm eine besondere Note.

Der Käse-Dip passt bestens zu Brezeln, ist aber auch ein 1a-Brotaufstrich. Man kann ihn auch wunderbar als Schmand-Alternative für Flammkuchen verwenden.

Auch interessant

Kommentare