1. Startseite
  2. Ratgeber
  3. Einfach Tasty

Fleisch anbraten ohne Fettspritzer: Neun Tipps und Hausmittel können helfen

Kommentare

Damit Fleisch und Fisch in der Pfanne beim Braten nicht spritzen, kann man ein paar Tricks verwenden. So gibt es keine Fettspritzer mehr auf dem Herd.

Hobbyköche kennen das: Die Küche ist geputzt, bald kommen Gäste und man hat zum Abendessen ein saftiges Steak angekündigt. Wenn man das jetzt zubereitet, ist die Küche danach allerdings nicht mehr sauber und man kann direkt noch einmal putzen. Fettspritzer beim Anbraten sind dabei besonders lästig, denn sie schmieren, sind schmerzhaft auf der Haut und wenn sie auf der Kleidung landen, gehen sie sehr schwer oder sogar nie wieder raus. Wer das verhindern will, kann ein paar simple Hausmittel nutzen, damit es beim Anbraten von Fleisch oder auch Fisch nicht so sehr spritzt.

Anti-Spritz-Alternativen zum Braten: Die einfache Lösung

Wer es sich leicht machen will, der kann statt Öl zum Anbraten auch Alternativen verwenden. Von verschiedenen Lebensmittelherstellern gibt es Flüssigkeiten zum Anbraten, die weniger spritzen sollen als herkömmliches Öl. Meistens sind diese Alternativen aber auch teurer.

Die Wahl der Pfanne: Beschichtung schützt vor Spritzern

Wer mit normalem Öl kochen will, sollte sich zunächst über die Wahl der Pfanne Gedanken machen. Am besten eignen sich zum Anbraten Pfannen mit Beschichtung, weil diese das Spritzen reduziert.

Beim Fleisch anbraten gibt es ein paar Tipps, mit denen Spritzer vermieden werden können.
Beim Fleisch anbraten gibt es ein paar Tipps, mit denen Spritzer vermieden werden können. © Imago

Außerdem kann man eine Pfanne mit hohen Innenwänden wählen, die mehr Spritzer abfängt als eine flache Pfanne. Eine gute Bratpfanne ist zwar auch mit einem höheren Preis verbunden, bleibt dem Hobbykoch allerdings lange erhalten.

Die Wahl des Öls: Besser heißgepresst als kaltgepresst

Nicht nur die richtige Pfanne, auch das richtige Öl sind ausschlaggebend für das Spritzen beim Anbraten. Bei kaltgepressten Ölen sind noch Reste von Fruchtfleisch und Wasser enthalten, die das Spritzen begünstigen. Heißgepresste, raffinierte Öle enthalten davon weniger und eignen sich deswegen besser zum Anbraten.

Sie möchten keine Rezepte und Küchentricks mehr verpassen?

Hier geht‘s zum Genuss-Newsletter unseres Partners Merkur.de.

Spritzschutz: Pfanne einfach von oben abdecken

Wenn Öl und Pfanne gewählt sind und es beim Braten von Fleisch oder Fisch noch immer spritzt, kann man auch einen Spritzschutz verwenden. Das ist entweder ein klassischer Spritzschutz, der als solcher verkauft wird und aus einem feinmaschigen Gitter besteht. Oder, wenn man einen solchen nicht zur Hand hat, ein Stück Küchenpapier, das über die Pfanne gelegt wird, sodass es die Fettspritzer auffängt.

Mehl: Das Haushaltsmittel bindet die spritzende Flüssigkeit

Ein Wundermittel beim Anbraten ist herkömmliches Mehl. Das kann der Hobbykoch mit in die Pfanne geben, wenn das Öl und Bratfett zu brutzeln beginnen und die ersten kleinen Blasen werfen. Das Mehl bindet die Flüssigkeit und sorgt so dafür, dass sich weniger Fettspritzer aus der Pfanne auf umliegende Küchenoberflächen oder die Haut verirren.

Brotrinde: Saugt Flüssigkeit in der Pfanne auf

Wer kein Mehl mehr vorrätig hat, kann laut Karlsruher-insider.de auch ein Stück Brot mit in die Pfanne geben, dass die spritzende Flüssigkeit ebenso gut aufsaugen kann wie Mehl.

Abtupfen: Keine überschüssige Flüssigkeit in die Pfanne geben

Das Anbraten von Fleisch und Fisch spritzt vor allem dann besonders, wenn zu viel Flüssigkeit in der Pfanne ist. Wenn das Bratgut also feucht oder besonders fettig ist, sollte man es vorher abtupfen, damit gar nicht erst so viel Flüssigkeit in die Pfanne gelangt.

Erst nach dem Braten salzen: Salz entzieht Flüssigkeit

Außerdem sollte man das Bratgut erst nach dem Braten salzen. Der Grund: Salz entzieht Fisch und Fleisch die Flüssigkeit. Diese tritt dann aus dem Lebensmittel aus und gelangt in die Pfanne, wo es zu spritzen beginnt. Deswegen am besten erst vor dem Servieren salzen.

Top-Tip fürs Bacon-Braten: Wasser hilft

Kaum ein Brat-Prozess ist wohl so brutzelnd und spritzend wie das Anbraten von Speck. Ironischerweise ist hier mehr Flüssigkeit die Lösung. Man kann den Boden der Pfanne so weit mit Wasser bedecken, dass die Bacon-Streifen im Wasser liegen, aber nicht davon bedeckt sind. Sobald das Wasser verdampft, kann man den Speck ganz ohne Spritzen braten.

Auch interessant

Kommentare