Kartoffeln kochen: Fünf typische Fehler, die Sie vermeiden sollten
Beim Kartoffeln kochen kann man tatsächlich einiges falsch machen. Kartoffeln mit Wasser in den Topf und ab auf den Herd? Welche Fehler Sie vermeiden sollten.
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Kartoffeln sind eins der beliebtesten Nahrungsmittel in Deutschland. Kein Wunder – sind sie doch so unglaublich vielfältig! Als Hauptspeise oder Beilage, kann man aus ihnen unter anderem diese leckeren Gerichte zubereiten: Kartoffelsuppe, Kartoffelsalat, Bratkartoffeln, Püree, Pommes, Kroketten, Ofenkartoffeln, Reiberdatschi, Chips und vieles mehr.
Aber es gibt einige Fehler, die fast jeder bei der Zubereitung macht. Lesen Sie unbedingt weiter, um zu erfahren, ob Sie auch regelmäßig grobe Schnitzer beim Kartoffelnkochen begehen.
Kartoffeln kochen – Fehler 1: Die falsche Kartoffelsorte für ein Gericht verwenden
Nicht umsonst gibt es verschiedene Kartoffelsorten: Jede ist für bestimmte Gerichte besser geeignet als andere.
- Mehligkochende Kartoffeln eignen sich für Kartoffelpüree und Knödel.
- Vorwiegend festkochende Kartoffeln eignen sich für Salz- und Pellkartoffeln sowie für Kartoffelgratins.
- Festkochende Kartoffeln eignen sich für Kartoffelsalat und Bratkartoffeln.
Würde man etwa aus festkochenden Kartoffeln Püree machen wollen und sie nach dem Kochen stampfen, wird der Brei sehr kleistrig und kompakt. Ähnlich schiefgehen kann es bei der Verwendung von mehligkochenden Kartoffeln für Kartoffelsalat: Die gegarten Kartoffeln werden beim Schneiden wahrscheinlich auseinander fallen.

Kartoffeln kochen – Fehler 2: Kartoffeln nicht kleinschneiden
Manch einer wäscht oder schält Kartoffeln lediglich, legt sie in den Topf und lässt sie vor sich hin kochen. Dabei gibt es einen ganz einfachen Trick, damit alle gleichzeitig durch sind und sich die Kochzeit sogar verringert: Schneiden Sie die Kartoffeln in gleich große Stücke! Vor allem große Kartoffeln sollten Sie halbieren oder sogar vierteln, sonst sind die kleinen bereits verkocht, währen die großen noch roh sind. Übrigens: Gerade bei älteren Knollen ist das Schälen wichtig.
Kartoffeln kochen – Fehler 3: Kartoffeln in kochendes Wasser geben
Man ist es vielleicht von Nudeln und Reis gewöhnt und will auch Kartoffeln erst in bereits kochendes Wasser geben. Aber das sollten Sie nicht tun! Kartoffeln müssen mit kaltem Wasser aufgesetzt werden, denn durch das langsame Erhitzen werden die Knollen gleichmäßig gegart. Also beachten Sie folgende Reihenfolge:
- Geben Sie die Kartoffeln in einen Topf.
- Füllen Sie Wasser in den Topf, sodass alle Kartoffeln bedeckt sind.
- Legen Sie den Deckel auf den Topf und lassen Sie die Kartoffeln aufkochen.
Fehler 4: Beim Kochen von Kartoffeln das Salz vergessen
Salz ist wichtig für das Aroma der Kartoffeln. Nicht geizig sein, ein Esslöffel Salz im Wasser darf es schon sein. Die Kartoffeln nehmen beim Kochen einiges davon auf. Ob Sie das Salz ins kalte Wasser oder erst ins kochende geben, ist übrigens nicht von Bedeutung, auch wenn sich hier gerne die Geister scheiden. Mit Salz kocht Wasser nicht wesentlich schneller oder langsamer als ohne.
Fehler 5 bei der Zubereitung: Kartoffeln nur im Topf kochen
Klassisch kochen die meisten Leute Salz- oder Pellkartoffeln im Topf mit Wasser. Dabei können Sie Abwasch sparen, wenn Sie die Kartoffeln direkt zusammen mit Fleisch oder Gemüse in der Bratpfanne mit Deckel (werblicher Link) garen. Dann haben Sie in wenigen Minuten das komplette Gericht fertig. Einziges Manko: Das funktioniert eher nur bei kleineren Mengen an Kartoffeln. Dafür sparen Sie sich einen Topf auf dem Herd, den Sie im Auge behalten und nach dem Kochen abwaschen sollten. Ob Sie Kartoffeln, die bereits keimen noch essen oder besser wegwerfen sollten, weiß wa.de.