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Rezept für traditionelle Auszogne: Bayerische Küche für zuhause

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Auszogne oder Kirchweihnudeln sind ein süddeutscher Klassiker und so lecker. Lesen Sie hier, wie Sie das Schmalzgebäck selber machen.

Heiß und fettig klingt schon mal gut, wenn das Ganze dann noch mit jeder Menge Zucker versüßt wird, hat man die perfekte Leckerei. Auszogne gehören definitiv dazu. Sie sind vor allem im bayerischen und österreichischen Raum verbreitet und unter verschiedenen Namen bekannt wie Auszogne, Knieküchle, Kiachl oder auf Hochdeutsch: Kirchweihnudeln. Der Begriff Auszogne beschreibt aber schon ganz gut, wie die in Fett ausgebackenen Küchlein zubereitet werden: Hefeteig wird mit den Händen „ausgezogen“, bis in der Mitte ein ganz dünner Teig entsteht. Egal, wie Sie es nennen: das köstliche Schmalzgebäck, das vor allem auf Volksfesten und Weihnachtsmärkten zu finden ist, können Sie auch zu Hause selber machen!

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Auszogne selber machen: Rezept für frittiertes Schmalzgebäck – Zutaten

Knieküchle, Schmalznudeln, Auszogne, Ausgezogene: traditionelles Gebäck der deutschen Küche.
Wie sagen Sie zu dem traditionelles Gebäck der deutschen Küche: Knieküchle, Schmalznudeln oder Auszogne? © imago stock&people

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Rezept für Auszogne: leckeres Schmalzgebäck selber machen

  1. Zuerst zerlassen Sie die Butter und verquirlen diese mit Eiern, Zucker und Salz. Erwärmen Sie die Milch leicht. Bröseln Sie die Hefe in die lauwarme Milch und rühren Sie sie glatt, bis sie sich aufgelöst hat. Geben Sie die Milch zusammen mit der Buttermischung zum Mehl und verkneten Sie alles zu einem glatten, geschmeidigen Teig.
  2. Stechen Sie aus dem Teig etwa 20 golfballgroße Stücke ab. Diese formen Sie zu Kugeln und setzen sie nebeneinander auf ein Blatt Backpapier. Decken Sie die Teigkugeln mit einem Tuch ab und lassen Sie sie an einem warmen Ort 30-45 Minuten gehen, sodass sich ihr Volumen etwa verdoppelt.
  3. Jetzt drücken Sie die Teigkugeln auf einer bemehlten Arbeitsfläche zuerst mit der Hand flach und dann ziehen Sie sie mit den Fingern zu flachen Küchlein aus. Der Rand sollte sehr dick bleiben, in der Mitte sollte ein dünnes Teigfenster entstehen. Vorsicht, dass der Teig nicht reißt!
  4. Erhitzen Sie das Schmalz bzw. Öl in einem hohen, weiten Topf auf ca. 180 °C. Sie können die Temperatur prüfen, indem Sie den Stiel eines Holzkochlöffels hineinhalten: Wenn Bläschen daran aufsteigen, können Sie loslegen. Backen Sie die Auszognen portionsweise im heißen Fett goldbraun aus. In der Mitte sollten sie hell bleiben.
  5. Wenn die Schmalzküchlein fertig sind, heben Sie sie vorsichtig heraus und lassen sie auf einem Stück Küchenrolle abtropfen. Dann mit Puderzucker bestäuben und noch warm servieren.

Gönnen Sie sich diese Leckerei unbedingt – auch ohne Kirchweih oder Weihnachtsmarkt. An Guadn!

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