Omas klassische Spitzbuben: Einfache Butterplätzchen mit fruchtigem Marmeladenkern
Spitzbuben, Linzer Plätzchen oder Hildabrötchen – die Kombination aus mürben Butterplätzchen und süßsäuerlichem Fruchtgelee konnte schon bei Oma überzeugen.
Obwohl es besonders mit kleineren Kindern ein großer Spaß sein kann, einfache Butterplätzchen auszustechen und mit reichlich Zuckerguss und farbenfrohen Streuseln zu verzieren, überzeugt der Klassiker geschmacklich nicht alle Plätzchen-Enthusiasten. Und ganz ohne alles schmecken Butterplätzchen sogar nach lang bewährtem Familienrezept meist etwas trocken. Zum Glück kannte bereits Oma die passende Lösung – Spitzbuben. Mit Marmelade oder Fruchtgelee gefüllt, machen die buttrigen Ausstechplätzchen nämlich umso mehr her.
Die beliebtesten Weihnachtsplätzchen der Deutschen
Im Advent darf es neben vier Kerzen auf einem Kranz aus Tannenzweigen sowie reichlich Punsch und Glühwein an einem nicht fehlen – Weihnachtsplätzchen. Und während saftige Elisenlebkuchen, würzige Spekulatius und feine Zimtsterne auch gerne in der Konditorei gekauft werden, lassen sich viele klassische Plätzchensorten auch kinderleicht zu Hause backen.

Von naturbelassenen oder bunt verzierten Butterplätzchen bis hin zu saftigem Stollenkonfekt hat die traditionelle Weihnachtsbäckerei der Deutschen einiges zu bieten. Vanillekipferl, Kokosmakronen und Engelsaugen sind bei vielen in den jährlichen Plätzchendosen nicht wegzudenken, doch zudem mögen es viele Menschen in der Weihnachtszeit auch besonders schokoladig. Neben schnellen Schokocrossies und köstlichen Schokoladen-Schneebällen, erfreuen sich besonders modernere Plätzchensorten, wie die kinderleichten Nutellakekse immer größerer Beliebtheit.
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Zutaten für die einfachen Butterplätzchen mit fruchtiger Marmelade
Für 54 Marmeladenplätzchen
- 300 g Weizenmehl (Type 405)
- 100 g gemahlene Mandeln (blanchiert)
- 150 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 2 Eier (M)
- 200 g Butter
- 200 g Marmelade Ihrer Wahl (traditionell Johannisbeergelee)
- Etwas zusätzliches Mehl für die Arbeitsfläche
- Wahlweise etwas Puderzucker zum Dekorieren
Ob Spitzbuben oder Linzer Plätzchen: So leicht ist die weihnachtliche Leckerei gebacken
- Zunächst wird die kalte Butter gewürfelt und mit Mehl, Salz, Mandeln, Zucker und Vanillezucker sowie den Eiern in einer großen Rührschüssel vermengt. Wenn die Knethaken des Handrührgerätes nicht genügen, eventuell mit den Händen nachhelfen und alles zügig zu einem glatten Teig verarbeiten. Abgedeckt für eine halbe Stunde kühlstellen.
- Den gekühlten Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen und mit einem runden Ausstecher (Durchmesser 4 cm) Kreise ausstechen. Während der Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze (alternativ 160 Grad Umluft) vorheizt, in die eine Hälfte der Teigkreise mit einem kleineren runden Ausstecher (Durchmesser etwa 1 bis 1,5 cm) je ein rundes Fenster in die Kreismitte stechen. Die ausgestanzten Kreise können mit allen anderen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gelegt und für acht bis zehn Minuten gebacken werden.
- Nachdem die Plätzchen vollkommen ausgekühlt sind, können sie nun weiterverarbeitet werden. Dafür die Plätzchendeckel mit Aussparung gleichmäßig mit Puderzucker bestäuben. Auf die Böden ohne Loch je ein Klecks Marmelade geben und mit einem Deckel mit Fenster leicht andrücken. Etwas festeres Gelee kann zur leichteren Anwendung vorher kurz erwärmt werden. Guten Appetit!
Die Plätzchen sollten nicht allzu braun gebacken werden. Schalten Sie den Backofen deswegen entsprechend Ihres Arbeitstempos erst etwas später zum Vorheizen ein oder holen Sie die Plätzchen schon ein wenig früher wieder heraus.
Für die klassische Spitzbuben-Optik benötigen Sie für den runden Ausstecher mit Wellenrand, um die Plätzchen auszustanzen. Der mittlere Teil wird anschließend mit einer regulären, wenn auch kleineren Kreisform herausgelöst. Alternativ kann auch ein kleiner Herz-, Blumen- oder Stern-Ausstecher für das Marmeladen-Fenster verwendet werden.
Spitzbuben-Rezept als PDF downloaden!
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