Man geht davon aus, dass Chicorée damals noch bitterer war, als er heute ist, weil viele Bitterstoffe herausgezüchtet wurden. Bitteres Gemüse ist immer ein zweischneidiges Schwert: manche lieben es, viele hassen es. Wie bereits gesagt, bin ich ein großer Fan von Chicorée. Ich bin fest davon überzeugt, dass ich auch einige Chicorée-Skeptiker mit diesem Rezept überzeugen kann, denn die cremige Senf-Sahne-Sauce und der herzhafte Geschmack des Kasselers, ergänzen das Geschmacksprofil und machen dieses Rezept zu einer echten Überraschung für den Gaumen.
So geht‘s:
Diese Zutaten brauchst du:
2 EL Speiseöl
500 g Chicorée, halbiert
Für die Senf-Sahne-Sauce:
400 g Kasseler, gewürfelt
100 g Zwiebeln, gewürfelt
1 EL Mehl
100 ml Gemüsebrühe
100 ml Schlagssahne
2 EL Süßer Senf
1 EL Körniger Senf
0,5 TL Salz
0,5 TL Pfeffer
200 g Tomaten, gewürfelt
Zum Garnieren:
Tomaten, gewürfelt (nach Geschmack)
Schnittlauch (nach Geschmack)
So einfach ist die Zubereitung:
Das Speiseöl in eine Pfanne geben und den Chicorée darin leicht anrösten, bis er noch bissfest, aber leicht angebräunt ist. Herausnehmen und warm stellen.
Für die Senf-Sahne-Sauce: Kasseler und Zwiebeln in der gleichen Pfanne anbraten. Das Mehl gleichmäßig darüber streuen und alles einmal gut umrühren. Das Ganze mit Gemüsebrühe und Sahne ablöschen. Anschließend den süßen und körnigen Senf dazu geben und mit Salz und Pfeffer würzen. Zum Schluss die Tomaten hinzugeben und zu einer Sauce vermischen.
Den Chicorée auf einem Teller anrichten und mit der Sauce übergießen.
Tipp: Als Beilage eignen sich neutrale Komponenten, wie beispielsweise Kartoffelpüree.
Nach Geschmack den Chicorée mit frischen Tomatenwürfeln und Schnittlauch garnieren.