„Könnt labern, was ihr wollt“: Naturensöhne mit Fakten zum Kieling-Vorfall bei 7 vs. Wild
Die Naturensöhne sprechen auf YouTube über Fakten und Videos zum Vorfall um Andreas Kieling bei 7 vs. Wild. Hunderttausende sehen das Statement.
Kanada – 7 vs. Wild steht noch immer in den Negativschlagzeilen. Jetzt holen die Teilnehmer und Augenzeugen Naturensöhne aus. Sie berichten von Fakten, Kameras, die alles gefilmt haben sollen und von Lügen in der anwaltlichen Darstellung. Auf YouTube dominiert das Video die Trends. Es gibt harte Kritik für Andreas Kieling und seine Verteidiger im Internet.
Titel | 7 vs. Wild Teams |
Produktion | Fritz Meinecke |
Teilnehmer | 14 |
Genre | Survival-Challenge, Bushcraft, Wildnis |
Format | YouTube-Webserie |
Robert Marc Lehmann hat die einzig richtige Ansage an Andreas Kieling
7 vs. Wild wird weiterhin von Negativ-Nachrichten überschattet. Der mit dem Bundesverdienstkreuz dekorierte Andreas Kieling musste die Show wegen vermeintlicher Grenzüberschreitung gegen mindestens eine Teilnehmerin verlassen. Jetzt melden sich die Naturensöhne, selbst Augenzeugen, mit einem finalen Statement, dass Kieling noch schlechter dastehen lässt:
- Die Naturensöhne sind Teilnehmer in der dritten Staffel 7 Vs. Wild. Das YouTuber-Duo um Andreas Schulze und Gerrit Rösel hat als einer der ersten den Stein um den Kieling-Vorfall ins Rollen gebracht und schnell Stellung bezogen, „um Kante zu zeigen“ und sich hinter Ann-Kathrin Bendixen (Affe auf Bike) zu positionieren.
- Am 9. September melden sich die Naturensöhne mit einem neuen Video, das titelt: „Finales Statement zu Andreas Kieling“. Das geht auf YouTube viral, in wenigen Stunden sind über 250.000 Aufrufe gesammelt, den zweiten Tag infolge ist das Video in den Top 5 der Trends.
- Die Naturensöhne trennen in ihrem Statement ihre subjektive Meinung zu Andreas Kileing und objektiven, unwiderlegbare Fakten, wie es heißt. Andreas Kieling leugnet indess alle Vorwürfe durch seinen Anwalt – es heißt in der Gegendarstellung von Kielings Anwalt, dass alle Anschuldigungen „falsch“ seien. Es gilt natürlich weiterhin die Unschuldsvermutung.

Die Fakten zum Vorfall: Über 10 Personen haben vor Ort den Vorfall in Kanada gesehen, beteuern die Naturensöhne. Zudem haben mehrere Handys der Zeugen und wichtiger, die Kameras von 7 vs. Wild alles gefilmt. Die Aufnahmen seien für ‚Behind the Scenes‘-Material geplant gewesen. Es sei zu sehen, wie Kieling als einziger tanze und sich den Kandidatinnen Hanna und Ann-Kathrin unangemessen gegenüber verhalte. Weiter heißt es:
Es gibt Videofootage, aber ich glaube, der wird nie veröffentlicht werden. Einfach, weil das zu viel Scheiße aufmachen würde. Aber es gibt Footage, der wirklich 1 zu 1 beweist, was da vor Ort passiert ist.
Die Naturensöhne sprechen aber davon, dass es nicht zur Anzeige gegen Kieling kommen könne. „Für uns ist er trotzdem schuldig, […] weil das ist ja Fakt, dass es passiert ist“, betont Andreas Schulze von den Naturensöhnen. Als Grund für die nicht stattfindende Strafverfolgung wird Ann-Kathrin Bendixen selbst genannt. Für sie wäre die Sache zu unangenehm, ein erneutes Durchleben wohl zu traumatisch: „Das checkt keiner im Internet, dass es für das Opfer unangenehm ist“, kritisieren die beiden im Video.
Hier das ganze Statement der Naturensöhne auf YouTube zum Vorfall bei 7 vs. Wild:
„Unterster Bodensatz“ – Naturensöhne kritisieren Kieling-Verteidiger im Internet hart
Die abschließende Meinung: Im subjektiven Teil des Statements schießen die Naturensöhne scharf gegen die Täter-Opfer-Umkehr, die Ann-Kathrin durchleben musste. Dass „massiv Opfer-Shaming betrieben wurde“ liegt laut Gerrit daran, wie die Kommunikation der ‚7 vs. Wild‘-Orga ablief. Erst nachdem der Schaden für Ann-Kathrin Bendixen angerichtet war, trudelten zu spät offizielle Statements ein – wie das von Show-Erfinder Fritz Meinecke.
Fakt ist Fakt, da könnt ihr labern, was ihr wollt!
Auch die Gegendarstellung des Anwalts von Kieling wird durch die Naturensöhne aufs schärfste kritisiert: „Da wurde gelogen“ und „Schwachsinn“ heißt es mit erhobener Hand und wütendem Blick. Es gebe die zitierte ausgelassene Party- und Tanzstimmung unter den Teilnehmer nicht – außer bei Andreas Kieling selbst.

Für Herrn Kieling nur logisch, jetzt alles totzuschweigen und Gegenbehauptungen aufzustellen, da es ja auf absehbare Zeit nicht zu gerichtlichen Konsequenzen komme. Merken die Naturensöhne verärgert an.
Videomaterial zum Kieling-Vorfall leaken? Schwer ächzend machen die YouTuber damit „den Sack auch zu“. Denn auch für die Naturensöhne soll der Vorfall das Projekt 7 vs. wild nicht überschatten. Vielleicht müsste eine Aufnahme des tatsächlichen Vorfalls geleakt werden, also inoffiziell veröffentlicht werden, resümieren die Naturensöhne.
Mehr zu 7 vs. Wild
7 vs. Wild Staffel 3 Start: Wann kommt die erste Folge?
Nur noch Haut und Knochen – Teilnehmer posten erste Bilder nach Rückkehr
Andreas Kieling weiter im Kreuzfeuer – Fans stellen Petitions-Frage
Anders als mit echten Aufnahmen sei dem Hass gegenüber des Opfers im Internet kaum beizukommen, heißt es gegen Ende des Statements. Harte Worte richtete auch Robert Marc Lehmann in seinem Statement an all die „A****löcher da draußen“, die auf die Opfer bei 7 vs. Wild draufhauen.