Schauen Sie sich die Rückseite Ihrer 50-Cent-Münze mal genauer an - vielleicht ist sie eine Fehlprägung? (Symbolbild)
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Schauen Sie sich die Rückseite Ihrer 50-Cent-Münze mal genauer an - vielleicht ist sie eine Fehlprägung? (Symbolbild)

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Was diese 50-Cent-Münze hier zeigt, macht sie zu einem kleinen Schatz

  • Jasmin Farah
    VonJasmin Farah
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Checken Sie Ihren Geldbeutel: Es gibt eine 50-Cent-Münze, die eine besondere Fehlprägung hat. Dabei handelt es sich nur um eine Kleinigkeit - die aber viel wert sein soll.

Schauen Sie mal genauer in Ihr Portemonnaie - entdecken Sie in Ihrem Kleingeld vielleicht eine 50-Cent-Münze? Haben Sie Glück, dann könnte es sich sogar um ein ganz besonderes Exemplar des Geldstücks handeln. Verfügt sie schließlich über diese eine Kleinigkeit, soll man ordentlich absahnen können. Grundsätzlich gilt: Euromünzen mit (seltenen) Fehlprägungen sind auf Online-Plattformen wie eBay unter Sammlern heiß begehrt.

50-Cent-Münze von 2002 - wegen Fehlprägung Vermögen wert

Ein falsches Bild auf der Rückseite, ein Zahlendreher oder eine "Spiegelei"-Prägung - auf speziellen Münz-Auktionen werden für solche Raritäten schon mal einige tausende Euro hingeblättert. Doch die meisten Deutschen wissen gar nicht, welch kleines Vermögen sie teilweise im Geldbeutel tagtäglich mit sich herumtragen. Dabei ist vor allem eine 50-Cent-Münze aus dem Jahr 2002 richtig viel wert.

Auch interessant: Schnell checken: Diese seltenen EU-Münzen sind bis zu 150.000 Euro wert.

Das Besondere an ihr: Statt des Brandenburger Tors ist auf der Rückseite des Geldstücks der Bundesadler gestempelt. Doch das Wappentier gehört eigentlich nur auf die 1- oder 2-Euro-Münze! Das Interessante daran: 2010 wurde bereits solch ein rares Exemplar für 750 Euro ersteigert. Nun wurde die seltene 50-Cent-Münze auf einer Auktion sogar für fast 3.000 Euro angeboten.

3.000 Euro für 50-Cent-Stück: Darauf sollten Sie achten

"Euro-Münzen werden in Milliardenauflage geprägt. Da ist es kaum verwunderlich, wenn das eine oder andere Stück nicht hundertprozentig perfekt ist", erklärt Fachjournalist Sebastian Wieschowski gegenüber DerWesten. Der Münzkenner rät ebenfalls dazu, beim Einkauf an der Supermarktkasse einen genaueren Blick auf die Geldstücke zu werfen.

Erfahren Sie hier: Besitzen Sie diese "Doppel"-Fehlprägung? Dann sind 80.000 Euro drin.

Denn "wenn eine Umlaufmünze von der Norm abweicht, kann sie schnell zu einer wertvollen Rarität werden", so Wieschowski weiter. Ist das 50-Cent-Stück zudem mit der Jahreszahl 2002 und dem Münzzeichen G gekennzeichnet, sollten Sie sich abschließend die Motivseite vorknöpfen. Wenn Sie glauben, eine Fehlprägung in den Händen zu halten, sollten Sie allerdings besser nicht auf eBay verkaufen. Warum das so ist und wo es besser geht, erfahren Sie hier

Die Ära der kleinsten Centmünzen könnte in der EU unterdessen bald zu Ende gehen.

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jp

Das Geld vor dem Euro: Kennen Sie diese EU-Währungen noch?

Pesetas, italienische Lire oder Franc: Jedes europäische Land hatte vor dem Euro eine eigene Währung.
Pesetas, italienische Lire oder Franc: Jedes europäische Land hatte vor dem Euro eine eigene Währung. © pixabay
Die Deutsche Mark, auch DM oder D-Mark genannt, war als Bargeld von 1948 bis Ende 2001 die offizielle Währung der Bundesrepublik Deutschlands. Eine Deutsche Mark war wiederum unterteilt in einhundert Pfennig. Neben Münzen gab es sie auch in fünf- bis tausend-DM-Scheinen. Noch heute sollen Milliarden D-Mark im Umlauf sein. Ein Euro soll heutzutage zwei DM wert sein.
Die Deutsche Mark, auch DM oder D-Mark genannt, war als Bargeld von 1948 bis Ende 2001 die offizielle Währung der Bundesrepublik Deutschlands. Eine Deutsche Mark war wiederum unterteilt in einhundert Pfennig. Neben Münzen gab es sie auch in fünf- bis tausend-DM-Scheinen. Noch heute sollen Milliarden D-Mark im Umlauf sein. Ein Euro soll heutzutage zwei DM wert sein. © pixabay
Die italienische Lira war von 1861 bis zur Einführung des Euro das offizielle Zahlungsmittel Italiens. Sie war zudem auch in den beiden Zwergenstaaten San Marino und Vatikanstadt offizielle Währung. Doch vor 2001 spielten wegen einer anhaltenden Inflation nur noch die Werte 50, 100, 200, 500 und 1.000 Lire eine Rolle im Zahlungsverkehr. Ein Euro beträgt nach heutigem Umrechnungskurs etwa 2.000 Lire.
Die italienische Lira war von 1861 bis zur Einführung des Euro das offizielle Zahlungsmittel Italiens. Sie war zudem auch in den beiden Zwergenstaaten San Marino und Vatikanstadt offizielle Währung. Doch vor 2001 spielten wegen einer anhaltenden Inflation nur noch die Werte 50, 100, 200, 500 und 1.000 Lire eine Rolle im Zahlungsverkehr. Ein Euro beträgt nach heutigem Umrechnungskurs etwa 2.000 Lire. © pixabay
Die griechische Drachme galt von 1831 bis 2001. Sie war das offizielle Zahlungsmittel in Griechenland. Der Name ist bereits seit der Antike geläufig und bezeichnete schon damals eine Gewichts- und Münzeinheit aus Silber. Ihre Untereinheit war das Lepto, 100 davon ergaben eine Drachme. Umgerechnet wäre heutzutage ein Euro circa 340 griechische Drachmen wert.
Die griechische Drachme galt von 1831 bis 2001. Sie war das offizielle Zahlungsmittel in Griechenland. Der Name ist bereits seit der Antike geläufig und bezeichnete schon damals eine Gewichts- und Münzeinheit aus Silber. Ihre Untereinheit war das Lepto, 100 davon ergaben eine Drachme. Umgerechnet wäre heutzutage ein Euro circa 340 griechische Drachmen wert. © pixabay
Der Franc (zu deutsch: Franken) war vor der Einführung des Euro die Währung Frankreichs. Zudem galt er seit 1795 in der Schweiz sowie Belgien, Luxemburg und Monaco und den ehemaligen französischen Kolonien wie dem Kongo, Guinea, Ruanda oder Französisch-Polynesien. Ein Franc war wiederum unterteilt in 100 Centimes. Ein Euro wären etwa 6,5 Franc.
Der Franc (zu deutsch: Franken) war vor der Einführung des Euro die Währung Frankreichs. Zudem galt er seit 1795 in der Schweiz sowie Belgien, Luxemburg und Monaco und den ehemaligen französischen Kolonien wie dem Kongo, Guinea, Ruanda oder Französisch-Polynesien. Ein Franc war wiederum unterteilt in 100 Centimes. Ein Euro wären etwa 6,5 Franc. © pixabay
Die spanischen Peseta (zu deutsch: Peseten) und wurde 1869 in Spanien eingeführt. Sie galt ebenfalls im Pyrenäenstaat Andorra. Der offizielle Umrechnungskurs beträgt heute für einen Euro etwa 165 Pesetas. Laut der spanischen Nationalbank können übrig gebliebene Peseten sogar noch bis zum 31. Dezember 2020 in Euro umgetauscht werden.
Die spanischen Peseta (zu deutsch: Peseten) und wurde 1869 in Spanien eingeführt. Sie galt ebenfalls im Pyrenäenstaat Andorra. Der offizielle Umrechnungskurs beträgt heute für einen Euro etwa 165 Pesetas. Laut der spanischen Nationalbank können übrig gebliebene Peseten sogar noch bis zum 31. Dezember 2020 in Euro umgetauscht werden. © pixabay

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