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Schluss mit Maestro-Girocard – was sich ab dem 1. Juli für Bankkunden ändert

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Nur noch ein paar Tage, dann ist das Ende der Bankkarte mit dem blau-roten Maestro-Logo gekommen. Aber was ändert sich für die Nutzer denn jetzt eigentlich?

Ab Juli ist Schluss: Der Kreditkartenanbieter Mastercard stellt die Maestro-Funktion ein. Da das Logo auf tausenden Bankkarten zu finden ist, betrifft diese Änderung zahlreiche Bürger. Aber was genau bedeutet das Maestro-Aus?

Nach Maestro-Aus – was sich für Bankkunden ändern wird

Im Hintergrund Euroscheine, im Vordergrund zwei Karten mit Maestro-Logo
Ab 1. Juli: Vom Maestro-Logo auf der Girokarte werden wir uns in Zukunft wohl verabschieden müssen. © blickwinkel/Imago

Die Maestro-Funktion ermöglichte es Reisenden, auch im Ausland mit der Girokarte Geld abheben oder bezahlen zu können. Diese Option fällt ab Juli nun weg und Läden könnten die Zahlungsweise verweigern. Aber das heißt nicht, dass Bankkunden auf Reisen jetzt aufgeschmissen sind. Die Banken haben in der Regel nämlich noch andere Optionen, damit ihre Kunden im Ausland weiterhin mit Karte bezahlen können. Dazu gehört zum Beispiel das sogenannte Co-Badging (das Aufschalten einer weiteren Zahlungs­methode auf die Girocard):

Solange die Karte noch gültig ist, kann man sie laut Stiftung Warentest problemlos weiter nutzen: „Sie können die Maestro-Funk­tion Ihrer Girocard bis zum Ablauf des Gültig­keits­datums weiter nutzen. Das gilt auch für Karten, die bis Ende Juni mit dem Maestro-Verfahren ausgegeben werden.“ Für alle Bankkunden, die ab dem 1. Juli eine neue Karte bekommen, soll sich laut der EURO Kartensysteme GmbH, einem Gemeinschaftsunternehmen der deutschen Banken und Sparkassen, im Grunde kaum etwas ändern – nur das Logo. Statt dem Maestro-Zeichen ist dann eben auf der Karte etwa das V-Pay-Zeichen oder ein anderes der Co-Badging-Systeme zu sehen.

Weiterhin möglich – im Ausland mit Karte bezahlen

Die EURO Kartensysteme GmbH kann Bankkunden beruhigen. „Jeder kann also wie gewohnt mit der Girocard weiter im Urlaub oder auf Geschäftsreisen bezahlen oder Geld abheben“, verspricht das Unternehmen.

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In Deutschland selbst hat das Maestro-Aus keine Auswirkungen. Das bestätigt zum Beispiel ein Sprecher von Aldi Süd: „Auch wenn die Funktion Maestro ab Juli wegfällt, können Kundinnen und Kunden zukünftig weiterhin mit ihrer Debitcard bei Aldi Süd bezahlen.“ Und auch bei Lidl haben Kunden nichts zu befürchten: „Unsere Kunden können unter anderem mit Bargeld, der Girocard und Kredit- beziehungsweise Debitkarten zahlen.“

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