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Liebesformel gefunden: „Person 38“ macht glücklich – 37 „Frösche“ muss man davor küssen, berechnet Mathematiker

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Glück, Zufall oder doch Schicksal? Gihan Marasingha will die Formel gefunden haben, mit der man die große Liebe findet – und die ist recht unromantisch.

Allem liegt eine gewisse Logik zugrunde: so der Grundgedanke in der Mathematik. Entsprechend versuchen Mathematiker durch Rechenmodelle auch Teile der Realität abzubilden. Das funktioniert etwa bei der Berechnung von Wahrscheinlichkeiten. Wie wahrscheinlich ist es, dass Faktor „X“ infolge von Faktor „Y“ eintritt – solche oder ähnliche Fragestellungen kommen häufig in der Wahrscheinlichkeitsrechnung vor.

Auch die Liebe ist weniger unberechenbar, als es machen erscheint – so das Fazit von Mathematik-Dozent Dr. Gihan Marasingha von der Universität Exeter in England. „Um die besten Chancen zu haben, den allerbesten Partner zu finden, sollten Sie die ersten 37 Prozent Ihrer Verehrer/innen treffen und ablehnen“, so sein unkonventioneller Rat im Interview mit dem britischen Portal Dailymail.

Mit einer einfachen Formel die Liebe finden

Der nächstbeste Bewerber aus den verbleibenden 63 Prozent wird wahrscheinlich Ihr Partner sein – so Marasingha weiter. Seine Formel würde im echten Leben bedeuten, dass von 100 möglichen Verehrern oder Verehrerinnen erstmal 37 gedatet, aber abgelehnt werden müssen, bevor man mit „Person 38“ die Liebe fürs Leben findet. Ab dann sinke die Chance auf den oder die Richtige statistisch gesehen wieder, führt der Mathematiker weiter aus.

Frau und Mann küssen sich
Der erste Freund wurde Ihr langjähriger Partner und Sie führen eine glückliche Beziehung? Das ist einem Mathematiker zufolge eher ungewöhnlich. © Joseffson/Imago

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Die Formel eins zu eins übernehmen? Keine gute Idee. Denn es kann theoretisch auch möglich sein, dass derjenige oder diejenige, auf den/die man sich nach 37 unglücklichen Liebesgeschichten festlegt, gar nicht der Mann oder die Frau fürs Leben ist. Gihan Marasinghas „Liebesformel“ ist nämlich nicht als feststehende Regel zu begreifen. Sie gibt ausschließlich Anhaltspunkte, unter welchen Umständen die Chance auf eine glückliche Beziehung am größten ist.

Auch Erfahrungswerte zeigen: Oft weiß man erst nach mehreren Versuchen, was einem wirklich wichtig ist und guttut – sei es in der Liebe oder im Job.

Die mathematische Formel, die Marasingha auf den Lebenspartner angewandt hat, ist nicht neu. Sie kursiert als „37-Prozent-Formel“ oder als „Das Problem des optimalen Aufhörens“ und wurde in den 60er-Jahren populär. Das Rechenmodell lasse sich auf alle möglichen Situationen übertragen, so Marasingha Dailymail zufolge. Er führt als Beispiel den Hauskauf oder das Einstellen des passenden Mitarbeiters auf.

Bei Dr. Gihan Marasingha selbst ist es anders gelaufen: Er hat dem Focus zufolge seine spätere Ehefrau als erstes Date überhaupt kennengelernt – und sie sind immer noch liiert.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.

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