Startseite Ratgeber Gesundheit Häufiger Irrglaube: Diese 8 Lebensmittel sind oft nicht vegan Stand: 16.03.2023, 13:19 Uhr
Von: Amy Walker
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Wer vegan leben möchte, sollte vorher recherchieren, was alles nicht mehr in den Warenkorb gehört. Denn in vielen Lebensmitteln verstecken sich tierische Produkte, die nicht immer gelistet werden müssen.
1 / 9 Nudeln sind nicht automatisch vegan, da in einigen Nudelprodukten Ei ist. Das ist aber nicht die Regel und die gute Nachricht für Veganer ist: Ei muss immer in der Zutatenliste aufgeführt sein. © Imago 2 / 9 Wer sich schon mal gewundert hat, warum manche Gummibärchen im Supermarkt als „vegan“ verkauft werden, bekommt hier Klarheit: Viele Gummibärchen enthalten Gelatine, das nicht vegan ist – und auch für viele Vegetarier tabu ist. Gelatine entsteht durch das Auskochen tierischer Knochen, um das darin enthaltene Kollagen zu bekommen. © David Inderlied/Imago 3 / 9 Gelatine muss aber in der Zutatenliste aufgeführt werden. Gelatine wird oft mit der Bezeichnung E441 aufgeführt. Es gibt auch Gelatine, die nicht aus tierischen Produkten gewonnen wird. © Imago 4 / 9 Die meisten Brote und Brötchen bestehen nur aus Mehl, Wasser und Salz – alles durchweg vegan. Trotzdem ist auch hier Vorsicht geboten. Ein Blick auf die Zutatenliste von vor allem industriell gefertigten Brotwaren verrät, dass darin die Zutat „E920“ steckt. E920 ist das Kürzel für Cystein, das aus den Borsten, Haaren, Krallen oder Federn von Tieren gewonnen wird. © Imago 5 / 9 Obst ist nicht immer vegan? Ja, auch bei diesem Lebensmittel muss man aufpassen. Auf den Regalen liegen glänzende Äpfel, Pflaumen oder Birnen, ihr Glanz lädt den Käufer ein, sie einzustecken. Doch genau diese sollten Veganer lieber nicht einpacken, denn der Glanz entsteht durch Bienenwachs oder Schellack. Der Überzug soll nicht nur den Glanz erzeugen, sondern auch eine Austrocknung der Früchte vermeiden. © Manfred Segerer/Imago 6 / 9 Ob Erdbeer-, Himbeer- oder Kirschmarmelade: Häufig werden sie im Herstellungsprozess gefärbt, damit sie eine besonders attraktive rote Farbe bekommen. Und auch bei anderen roten Lebensmitteln wird nachgeholfen, wie beim Ketchup, oder sogar auch in zahlreichen Kosmetika. Die rote Farbe entsteht durch Karmin, das aus dem Blut von Schildläusen gewonnen wird. © Flavia Morlachetti/Imago 7 / 9 Auch bei Wein und vielen Säften wird Gelatine während des Herstellungsprozesses verwendet. Zwar wird die Gelatine hier später wieder entfernt, sodass sie nicht mehr in den Getränken enthalten ist. Dennoch ist allein der Einsatz als Klärmittel für viele Veganer schon ein No-Go. © Imago 8 / 9 Die schlechte Nachricht: Im Ausland sollten Veganer lieber auf Biere verzichten. Die gute Nachricht: Inländische Biere, die nach deutschem Reinheitsgebot gebraut wurden, sind immer vegan und damit absolut in Ordnung. Im Ausland aber kommt auch beim Bier häufig Gelatine zum Einsatz. © Isabelle Ouvrard/Imago 0 Lesen Sie auch 9 / 9 Leider müssen viele der hier genannten tierischen Produkte nicht immer gelistet werden, oder sie verstecken sich hinter kryptischen Kürzeln, die nicht jeder kennt. Ganz grundsätzlich kann aber gesagt werden: Wer ein Produkt kauft, dass das europäische V-Label hat, ist auf der sicheren Seite. Vegan gekennzeichnete Produkte verwenden zu keinem Zeitpunkt tierische Produkte. © H.Tschanz-Hofmann/Imago