Nicht jeder mag Bitterstoffe im Essen, dabei haben sie ihren Platz auf dem Teller mehr als verdient. Sie sind eine Wohltat für die Verdauungsorgane und stärken die Abwehrkräfte.
Bitterstoffe zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen, die trotz ihres oftmals unbeliebten Geschmacks immer mehr an Bedeutung gewinnen. Über Jahre wurde die Geschmacksrichtung aus vielen Gemüse- und Obstsorten stark herausgezüchtet, damit diese auch dem empfindlichsten Gaumen munden. Dabei kann man sich ganz gut an sie herantasten, wenn man langsam die Menge bitterer Lebensmittel im Speiseplan erhöht.
Sinnvoll wäre das, denn über Rezeptoren in der Mundhöhle senden Bitterstoffe Magen, Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse Signale, sodass diese beispielsweise Magensäfte oder Insulin produzieren. Das unterstützt die Verdauung und senkt den Blutzuckerspiegel. Außerdem wirken Bitterstoffe antientzündlich, antibakteriell und sind ein natürliches Antioxidans, schützen also die Zellen. So sind sie eine wertvolle Hilfe für die Abwehrkräfte.
Diese Bildergalerie zeigt, mit welchen Lebensmitteln Sie Ihren Verdauungsorganen und dem Immunsystem eine große Freude machen. So viel vorweg: Bittere Lebensmittel können auch süß sein und es darf ein bisschen genascht werden.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.