Schnell schwanger werden: Darauf sollten Sie achten, damit der Kinderwunsch bald in Erfüllung geht
Nach Absetzen der Verhütung will es nicht gleich klappen mit der Schwangerschaft? Eine Reihe von Ursachen kann dahinter stecken. Folgende Regeln sollen helfen, schneller schwanger zu werden.
- Frauen entscheiden sich immer häufiger für eine biologisch gesehen späte Schwangerschaft.
- Nach Angaben des Berufsverbandes der Frauenärzte wird jedes siebte Kind in Deutschland von einer Mutter über 35 Jahren geboren.
- Die Chancen für eine komplikationslose Geburt und ein gesundes Baby sind heute zwar auch dann sehr gut, wie der Berufsverband informiert. Doch gleichzeitig sinkt mit dem Lebensalter auch die Chance, schwanger* zu werden. Folgende Maßnahmen sollen eine Schwangerschaft fördern.
Sie wünschen sich ein Kind und seit einiger Zeit will es nicht klappen mit der Schwangerschaft? Das kann Ursachen haben, die Sie selbst gut beeinflussen können. Allerdings sind auch krankhafte Ursachen möglich, weshalb Sie in jedem Fall Ihren Frauenarzt oder Ihre Frauenärztin konsultieren sollten, wenn eine Schwangerschaft ausbleibt. Der Besuch beim Facharzt ist deshalb so wichtig, weil dieser mögliche Geschlechtskrankheiten ausschließen kann, die einen Kinderwunsch verhindern. So kann etwa eine unbehandelte Infektion mit Chlamydien zu Verklebungen der Eileiter führen.
Doch nicht nur ein Check-Up vom Arzt ist wichtig, um etwaige Ursachen einer ungewollten Kinderlosigkeit abzuklären. Sie können auch selbst einiges dafür tun, um gesund und ausgeglichen zu sein – was wiederum für eine Schwangerschaft förderlich ist.
Schneller schwanger durch gesunden Lebensstil und die richtige Mundhygiene
Folgende Maßnahmen helfen Ihnen dabei, schneller schwanger zu werden:
- Pflegen Sie einen gesunden Lebensstil: Ausreichend und regelmäßiger Schlaf, ausgewogene Ernährung und so viel Bewegung wie möglich – wer maßvoll lebt, hält in der Regel Normalgewicht und sorgt für einen ausgeglichenen Hormonhaushalt. Zwei Faktoren, die einen regelmäßigen Zyklus begünstigen und somit auch schwangerschaftsfördernd wirken.
- Achten Sie auf eine gute Mundhygiene: Chronische Entzündungen in der Mundhöhle stressen den Körper und haben einen negativen Einfluss auf männliche und weibliche Keimzellen, wie das Portal Eltern.de informiert. Regelmäßiges Zähneputzen und der regelmäßige Check-Up durch den Zahnarzt sollten deshalb von Frauen mit Kinderwunsch ganz besonders ernst genommen werden.
- Stress vermeiden: Vor allem wenn ein paar Mal vergebens auf die ausbleibende Periode gewartet wurde, steigt der Druck bei vielen Frauen. Doch Stress – in welcher Form auch immer – wirkt sich suboptimal auf den Kinderwunsch aus. So schüttet der Körper bei Stress die Hormone Adrenalin und Prolaktin aus, welche die Eizellreifung und den Eisprung negativ beeinflussen. Um Stress abzubauen und zu vermeiden, sollten Sie so oft wie möglich Inseln der Entspannung in den Alltag einbauen: Das können Wellnessurlaube, aber auch Waldspaziergänge oder Yoga-Einheiten sein. Auch Atemübungen versprechen erholsame Pausen.
(jg) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.
Mehr Quellen: www.bpb.de; www.aerzteblatt.de
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