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Wechseljahre beginnen schleichend: Erste Symptome wie Juckreiz zeigen sich bereits früh

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Von: Natalie Hull-Deichsel

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Wechseljahre – viele Frauen im mittleren Altern haben Angst davor, wann es so weit sein wird und mit welchen Symptomen sie dann umgehen müssen. Anzeichen zeigen sich häufig schon Jahre zuvor.

Die Phase im Leben einer Frau, in der sie in den „Wechsel“ kommt, ist ein natürlicher Prozess, und doch von vielen gefürchtet. Mädchen oder junge Frauen bekommen die Begleiterscheinungen der Wechseljahre, sogenannte klimakterische Beschwerden, häufig durch die eigene Mutter mit, die über die zum Teil sehr unangenehmen Beschwerden wie Hitzewallungen und Schlafstörungen offen klagt. Meist beginnen die Wechseljahre bereits ab dem Alter von 40 bis 45 Jahren, in manchen Fällen sogar schon eher. Dennoch können manche Frauen mit oder über 40 noch schwanger werden. Manchen kann es helfen, sich besser auf die Wechseljahre einstellen zu können, wenn sie wissen, was dabei im Körper passiert und welche Symptome sich schon früh bemerkbar machen.

Wechseljahre: Was passiert dabei im Körper?

Frau mit Schlafstörungen
Schlafstörungen, unruhiger Schlaf mit Hitzeschüben zählen zu den frühen Anzeichen der Prämenopause, die Phase der beginnenden Wechseljahre. © amenic181/Imago

Die Wechseljahre bei Frauen (Klimakterium) beginnen bereits über zehn Jahre vor der letzten Monatsblutung und enden erst längere Zeit danach. Diese Phase des Lebens ist der allmähliche Übergang der Fruchtbarkeit – das heißt dem Alter, in dem eine Frau auf natürlichem Weg schwanger werden kann – hin zu einem hormonellen Zustand, der im Grunde keine natürliche Schwangerschaft mehr möglich macht. Durch den „Wechsel“ produzieren die Eierstöcke immer weniger Geschlechtshormone – zuerst kommt es zu einem Rückgang an Progesteron im Blut, später dann sinkt auch zusehends die Östrogen-Konzentration. Die weiblichen Zyklen werden zusehends unregelmäßig sowie kürzer oder länger, es findet immer weniger der monatliche Eisprung statt, sodass die Fruchtbarkeit abnimmt. Die Monatsblutungen kommen unregelmäßiger, bis sie schließlich ganz ausbleiben.

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Mediziner sprechen von der sogenannten Menopause, sobald die allerletzte Monatsblutung eintritt. Zu diesem Zeitpunkt sind Frauen im Durchschnitt ca. 52 Jahre alt. Es gibt auch Fälle, bei denen die Periode im Alter von 45 oder früher aussetzt. Manche erleben die Menopause tatsächlich erst im Alter von Mitte 50. Es vergehen in der Regel ca. fünf bis sieben Jahre, bis die hormonelle Umstellung abgeschlossen ist.

Frauen, bei denen die Blutung vor dem 40. Lebensjahr endet, kommen vorzeitig in die Menopause. Dies kann beispielsweise durch Erkrankungen der Schilddrüse, so das Forum Schilddrüse, oder Therapien wie bei Krebs der Fall sein. In jedem Fall sollten Frauen sich dazu mit ihrem behandelnden Gynäkologen austauschen.

Welche Phasen der Wechseljahre Frauen durchlaufen

Menopause: Zeitpunkt der allerletzten Monatsblutung (Menstruation), sofern die Gebärmutter nicht entfernt wurde und keine Hormonpräparate angewendet werden. Die Menopause ist nur rückblickend bestimmbar, da mindestens zwölf Monate vorher keine Blutung mehr aufgetreten sein sollte.

Prämenopause: Abschnitt der Wechseljahre vor der Menopause

Perimenopause: Ein Jahr vor bis ein Jahr nach der Menopause

Postmenopause: Abschnitt der Wechseljahre, mindestens zwölf Monate nach der Menopause. Die Postmenopause dauert meist mehrere Jahre

Quelle: Apothekenumschau

Symptome der Wechseljahre beginnen schleichend: Prämenopause schon Jahre vor der Menopause

Bereits ab einem Alter von 40 startet in den meisten Fällen der weibliche Körper mit dem Übergang in die unfruchtbare Lebensphase. Die Produktion von Progesteron und Östrogen wird allmählich zurückgefahren. Damit verbunden sind schon frühzeitig erste Anzeichen:

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.

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