Bewerbung: Sieben Soft Skills wünschen sich die Unternehmen von Ihnen
Für die Arbeit brauchen Sie neben den meist technischen Hard Skills auch sogenannte Soft Skills, die Ihre Eigenschaften und Persönlichkeit unterstreichen.
Im beruflichen Kontext zählt nicht nur Ihre Expertise und fachliche Kompetenz – Sie müssen auch in der Lage sein, Ihre Fähigkeiten darzustellen und zu kommunizieren. Alles, was Ihre Sozialkompetenz, Stressresistenz und das Zwischenmenschliche beschreibt, läuft oft unter dem Begriff Soft Skills. Auch Personalerinnen und Personaler achten darauf – was diesen dabei besonders wichtig ist.
Soft Skills für den Job: Brauche ich das wirklich?

Alle Menschen haben – mehr oder weniger – Soft Skills. Auch, wenn Sie diese vielleicht gar nicht unter diesem Begriff zusammenfassen würden. Soft Skills umfassen alle weichen Fähigkeiten. Das Ziel von Soft Skills sei es, die Motivation zu erhöhen oder den Widerstand zu senken, informiert Dr. Jan Lies, Professor an der Hochschule für Ökonomie und Management in Essen, auf der Webseite Wirtschaftslexikon. Neben persönlichen Werten, wie Respekt, Fairness oder Verlässlichkeit, ginge es auch um individuelle Fähigkeiten, wie Kritikfähigkeit. „Soft Skills gelten als in Grenzen trainierbar, wenn sie sich in Bezug auf ihre wertebezogenen Aspekte in Teilen nur sehr langfristig beeinflussen lassen“, informiert Lies weiter. Das bedeutet, dass Sie natürlich an den verschiedenen Punkten, die Sie in Ihrem Soft Skill-Bereich stören, arbeiten können – allerdings benötigen Sie dafür Zeit und Selbstreflexion. Hard Skills meinen dagegen Ihre fachliche Qualifikation oder die technische Kompetenz, die haben Sie erlernt, informiert das Portal Arbeitsabc.
Warum setzen Arbeitgeber auf Soft Skills?
Personalerinnen und Personaler beurteilen das Potenzial eines Menschen, passt die Person ins Unternehmen? Wie kann die Person sich einbringen und wie könnte sich die Person langfristig entwickel? Ganz genau vorhersagen lässt sich dies natürlich nicht, aber oft gibt es eine Tendenz. Das Portal Karrierebibel beschreibt, dass zu der persönlichen Kompetenz, die auch als Soft Skill beschrieben wird, beispielsweise Flexibilität oder Eigeninitiative gehören. Zur Sozialkompetenz gehören Empathie, Konfliktfähigkeit und Teamfähigkeit. Die methodische Kompetenz beschreibt beispielsweise die Auffassungsgabe, die Zielorientierung oder die Zuverlässigkeit.
Übrigens gibt es auch Eigenschaften, die Ihrer Karriere schaden können, unter anderem ist Perfektion dabei.
Sieben Soft Skills, die bei den Arbeitgebern gefragt sind
- Lernfähigkeit: Seien Sie offen für Neues – gerade im Wandel der Arbeitswelt kann Sie Offenheit weiterbringen.
- Kommunikation: Immer ein wichtiger Punkt, an dem es in manchen Unternehmen hakt. Wenn Sie kommunizieren können, schaffen Sie es, Probleme aus der Welt zu räumen.
- Kompromissbereitschaft: Gerade, wenn Sie im Team arbeiten, ist dies ein wichtiger Punkt. Hören Sie sich andere Meinungen an und beharren Sie nicht auf Ihren Standpunkt.
- Belastbarkeit: Für viele Arbeitgeber ist es wichtig, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter belastbar sind. Zeitdruck oder neue Aufgaben gehören in vielen Berufen dazu. Arbeitsabc informiert, dass aber auch der Umgang mit Rückschlägen zur Belastbarkeit gehöre.
- Zeitmanagement: Können Sie wichtige Aufgaben von unwichtigen Aufgaben unterscheiden? Dann strukturieren Sie Ihren Tag womöglich besser und kommen mit Deadlines im Arbeitsalltag klar.
- Eigenverantwortung: Sie sehen Aufgaben und wissen, was dann zu tun ist. Gerade auch im Homeoffce ist eigenverantwortliches Arbeiten wichtig.
- Flexibilität: Sich schnell auf andere Bedingungen einlassen und darauf reagieren. Das ist eine Schlüsselkompetenz im Arbeitsalltag.
Diese Liste ist nicht abgeschlossen und für verschiedene Jobs und Arbeitsbereiche können natürlich andere Soft Skills wertvoller sein. Allerdings geben Ihnen die genannten Soft Skills einen groben Überblick, was von Ihnen erwartet werden könnte, wenn Sie auf Jobsuche sind.