Chef demütigt seine Mitarbeiter bei Firmenfest - was hätten Sie getan?

Zwei Angestellte konnten nicht genug bekommen - und zahlten die saftige Rechnung dafür. Ihr Chef machte sie dafür in der Öffentlichkeit zur Schnecke.
Beiß niemals die Hand, die dich füttert - das könnte man aus dieser Geschichte mitnehmen. Jeder liebt es, etwas umsonst zu bekommen. Am schönsten ist es, wenn die Firma dafür blechen muss. Doch diese beiden Männer gingen etwas zu weit. Ein Kellner aus Texas, USA, erzählt eine unglaubliche Geschichte.
Männer bestellten die teuersten Drinks
Zwei Männer und drei bis vier Frauen kamen eines Abends in das Restaurant, in dem er arbeitete. Die Männer verkündeten, sie würden mit einer Runde Johnny Walker Blue starten und die Ladies mit teurem roten Wein. "Wenn du erstmal Johnny Blue getrunken hast, kannst du nichts anderes mehr trinken. Der verändert dich, Bro", erklärten sie.
Der Kellner mahnte, dass die Firma laut Vertrag nur für Johnny Walker Black, aber nicht für Johnny Walker Blue und den günstigeren Rotwein aufkommen wollte. Schließlich ist Johnny Walker Blue etwa drei- bis viermal so teuer wie Johnny Walker Black. Eine Runde hätte über 90 Euro gekostet!
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Doch die Männer ließen sich davon nicht beirren: "Das ist unsere Party, also holen Sie mir, was ich bestellt habe, und fragen Sie mich nicht noch einmal."
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Angestellte mussten komplette Rechnung bezahlen
Es ging abwärts - genau wie der Kellner vermutet hatte. "Nichts war ihnen gut genug", erzählt der Kellner der Online-Plattform Bored Panda. "Die Vorspeise war Mist, das Essen furchtbar, es gab nicht genug Brot, aber zu viele Brotteller, es dauerte zu lange, bis die Getränke kamen ..." Die beiden Männer verhielten sich überaus großspurig und herablassend gegenüber dem Restaurantpersonal.
Dann fragte ein freundlicher älterer Herr am anderen Ende des Tisches nach der Rechnung. Nach ein paar Minuten rief er den Kellner erneut zu sich, ein Fehler müsse passiert sein. Denn auf der Rechnung standen über 400 Euro für Johnny Walker Blue und Rotwein. Er fragte den Kellner, warum er die Drinks serviert habe, obwohl es doch eine klare Abmachung gegeben habe. Dieser erklärte, ihm sei gesagt worden, er habe den Mund zu halten und zu tun, was man ihm gesagt habe.
Der Chef wurde wütend über die Dreistigkeit und Gier seiner Mitarbeiter und schrie sie an. Dann sagte er zu dem Kellner: "Ich dachte eigentlich, es sei meine Party. Aber ich habe mich geirrt: Es ist ihre Party". Dann brachte er seine beiden Angestellten dazu, die komplette Rechnung zu bezahlen: fast 2.200 Euro - plus 25 Prozent Trinkgeld für den Kellner. Der Kellner äußerte gegenüber Bored Panda, dass er glaube, es handelte sich bei Chef und Mitarbeitern woh um Vater und Söhne.
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