Laut FDP-Gesundheitsexpertin Nicole Westig fehle es an verlässlichen Daten, wie viele Beschäftigte überhaupt einen Anspruch darauf hätten, etwa in der Intensivpflege oder in den Notaufnahmen, meldet tagesschau.de. Diese Daten soll nun unter anderem die Deutsche Krankenhausgesellschaft liefern. Das Gesetz dazu solle dann Anfang 2022 beschlossen werden, Westig hoffe auf eine Auszahlung im ersten Quartal.
Wie hoch der Corona-Bonus für Pflegekräfte ausfallen soll, ist noch nicht sicher. Bis zu 3.000 Euro pro Person sind laut dpa bislang im Gespräch. So hoch soll auch der Steuerfreibetrag ausfallen. Insgesamt will die neue Regierung eine Milliarde Euro für den Pflegebonus zur Verfügung stellen. RUHR24 erklärt, welche Voraussetzungen Pflegekräfte in NRW für das Willkommensgeld mitbringen müssen.
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Welche Mitarbeiter genau den Corona-Bonus bekommen werden, steht noch nicht fest. Der Arbeitgeberverband Pflege (AGVP) fordert indes, den geplanten Pflegebonus nur an geimpftes Personal auszuzahlen. „Wer sich nicht impfen lassen will und damit die Pflegebedürftigen in den Einrichtungen gefährdet, der kann dafür keinen Bonus kriegen.“, sagte Geschäftsführerin Isabell Halletz der Rheinischen Post (Samstag, 11. November 2021). Schließlich hätten die Mitarbeiter in Pflegeheimen, egal in welchem Bereich, eine Verantwortung. „Dazu gehört, dass man sich impfen lässt, zum eigenen Schutz und um das Risiko einer Ansteckung zu senken.“, so die AGVP-Geschäftsführerein weiter.
Auch für andere Arbeitnehmer ist 2022 ein Corona-Bonus geplant – wer genau einen Sonderzuschlag erhält, erfahren Sie hier. (as) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.