Diese dämlichen Verhaltensweisen können Sie die Beförderung kosten

Nach jahrelanger Arbeit wollen viele endlich beruflich aufsteigen. Doch wer sich oft falsch verhält, kann sich selbst schaden - und eine Beförderung in weite Ferne rücken lassen.
Lästern, schmollen, Gerüchte verbreiten - all diese Verhaltensweisen sind eher kontraproduktiv, wenn Sie befördert werden wollen. Diese Verhaltensweisen wirken schnell pubertär. Und obwohl in Büros normalerweise nur Erwachsene arbeiten, gehören sie trotzdem in jeder Firma zum Alltag.
Studie offenbart pubertäres Verhalten von Mitarbeitern
Wie eine Studie von Careerbuilder herausgefunden hat, finden nämlich drei von vier unter mehr als 3.000 befragten Mitarbeitern und mehr als 2.000 Personalchefs der USA, dass sich ihre Kollegen pubertär verhalten. Dazu zählen diese Verhaltensweisen:
Platz | Verhaltensweisen, die unsympathisch wirken | Prozentualer Anteil |
---|---|---|
1 | Jammern | 55 % |
2 | Schmollen, weil etwas nicht so läuft, wie er/sie es will | 46 % |
3 | Über einen Kollegen lästern | 44 % |
4 | Einem Mitarbeiter einen Streich spielen | 36 % |
5 | Hinter dem Rücken eine Grimasse schneiden | 35 % |
6 | Eine Clique bilden | 32 % |
7 | Ein Gerücht über einen Kollegen verbreiten | 30 % |
8 | Aus dem Zimmer stürmen | 29 % |
9 | Einen Wutausbruch haben | 27 % |
10 | Sich weigern, Informationen mit Kollegen zu teilen | 23 % |
Quelle: Careerbuilder.com
Pubertäres Verhalten im Büro hilft beim Dampfablassen
"Bis zu einem gewissen Grad kann ein Verhalten, das wir als 'pubertär' bezeichnen, harmlos sein. Es kann Mitarbeitern dabei helfen, Dampf abzulassen und kann sogar für ein Gemeinschaftsgefühl im Büro sorgen", kommentiert Rosemary Haefner, Personalchefin bei CareerBuilder, die Studie.
"Aber es ist ein schmaler Grat zwischen harmlosem Spaß und unangemessenem Verhalten. Aktionen wie Gerüchte zu verbreiten, zu lästern oder Cliquen zu bilden, um andere auszuschließen, kann als böswillig, Mobbing oder sogar Schikane aufgefasst werden." Und das schadet Ihrer Karriere nachhaltig.
Negatives Verhalten schadet der Karriere und lässt eine Beförderung unwahrscheinlich werden
Wer immer wieder negativ auffällt, der macht sich nicht nur bei den Kollegen unbeliebt - es schmälert auch die Chancen auf eine Beförderung. Das zeigt eine weitere Studie von Careerbuilder aus dem Jahr 2015. Gerade Negativität, Pessimismus und eine vulgäre Ausdrucksweise sei für die meisten Arbeitgeber ein Grund, einen Mitarbeiter nicht zu befördern.
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Von Andrea Stettner